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Acudtes Jazzfieber

30.12.08

Mit J. auf ein Stück leckere Steinofenpizza, selbstgezapften Wein und ein Gespräch in La Pausa an Rosenthaler Platz. Der nicht umsonst angesagte italienische Imbiss in der Gegend.

Danach das erste Mal im Kunstverein Acud um die Ecke zu Gast, und zwar im sessioncafe. Dirk Engelhardt´s TRIORANGE spielte Jazz auf den Spuren von Miles Davis. Tolle abwechlungsreiche Mucke.
Das sessioncafe war leider voll mit Touristen, es steht wohl in einem Berlin Guide.

Aber die Stimmung war gut und die Getränke sind sehr preiswert. Ungewöhnlich war, dass der Rotwein gegen 23:00 Uhr zur Neige ging, dafür gab es selbst zubereitete Feuerzangen Bowle. Ein akzeptabler Ersatz.
El Venezolano (Mitlernender aus dem SPS Kurs) stieß später dazu. Wir verdrückten uns spät, aber zeitig genug, um die letzte U-Bahn zu erreichen.

Freundin J. schaute mit der Kamera tief ins Rotweinglas.

Mekka ist nicht weit

28.12.08

Mit J. + C im Kino FSK. Wir sahen "Der Weg nach Mekka - Die Reise des Muhammad Asad", eine Dokumentation über einen zum Muslim gewordenen österreichischen Juden, der ein berühmter Theoretiker des modernen Islams wurde.
Für Menschen mit Informationsdefizit bezogen auf den Islam empfehlenswert. Er macht klar, dass der Islam vielfältig ist, kein monolitischer Block, da gibt es wie im Christentum und vielen andren Religionen alles von Konserativen bis zu Modernisten. Mir war dies aber schon vorher klar und für mich ist Religon sowieso ist eine schlechte Droge mit das Gehirn verkleisternden Folgen.


Guru Beuys

27.12.08

wird im Hamburger Bahnhof mit einer großen Ausstellung unter dem Titel "Die Revolution sind wir" geehrt. G. + J. + D. und ich kamen um zu schaun.

Um Beuys endlich besser zu verstehen, buchte ich eine Führung, die Freundinnen begleiteten mich.
Durch die Informationen der Führers lernte ich, daß Beuys ständig Symbole in seiner Kunst nutzte und diese oft nur aus dem Zusammenhang mit einer konkreten Aktion zu verstehen sind.
Klüger, aber nicht befriedigt, streifte ich durch die Ausstellung und konnte immer noch mit vielem Gezeigten wenig anfangen.
Dann entdeckte ich einen LiveGuide, schnappte sie mir und versuchte es auf diesem Weg noch einmal. Wir streiften durch den Hauptraum und als wir vor zwei mächtigen liegenden Metallquadern standen, der eine mit einem Blitzableiter versehen (wohl wegen dem Energiefluss), gestand sie mir, auf die Frage nach dem tieferen Sinn, dass sie trotz intensiver Vorbereitung noch keinen rechten Zugang zu Beuys gefunden hat. Aber die ebenfalls ausgestellten Zeichnungen im ersten Stock wären sehenswert und witzig.



Leider taten mir die Füße weh, so dass ich mir lieber eines der spannenden Videos anschaute.
Ein wenig mit Beuys versöhnt, aber immer noch nicht von seiner Kunst überzeugt, suchte ich meine Mädels.
Es war schon dunkel, als wir das Museum verliessen.

Die Löwin und das Kindlein

23.12.08 - 27.12.08

München, du Stadt an der Isar...

Ich armes Waisenkind wurde wieder von m1ao eingeladen, mit ihr Weihnachten bei den Verwandten in München zu feiern.

Die Stadt selbst wirkt etwas langweilig und geleckt, nicht arm und sexy, und schon einen Aufkleber oder "Schmierereien" zu finden kostet Zeit.
Aber hier wird sogar von Nichtdeutschen gut aufgepaßt, das Schild sah ich an einem vietnamesischen Restaurant mit Bambuspflanzen vor der Tür.

Doch für ein Kultur Trüffel Schwein gibt es fast überall was zu entdecken.

Z.B. möchte ich das Cafe an der Uni vorstellen. Direkt am Protzboulevard Ludwigstraße gelegen ist es trotzdem urgemütlich.
Neben Getränken und Speisen bietet es Zeitungen und Zeitschriften zur Lektüre.
Der Heilige Abend in der Familie gestaltete sich angenehm traditionell, bis auf den Kirchenbesuch liebe ich fast alles dabei.
Der 1. Weihnachtstag war für eine Schnüffeltour vorgesehen.

Die Entdeckung war die Ausstellung "spuren des geistigen. traces du sacré" im Haus der Kunst.
Das Thema ist, wie Künstler sich mit Spiritualität auseinandersetzen. Selbst ein gottloser Atheist versuche ich doch immer wieder zu verstehen, was die Mitbewohner dieses Planeten so bewegt. Besonders Frauen neigen ja zur Esoterik, doch wer für viel Geld Creme gegen Falten kauft und hofft, daß diese wirkt, der ist viel zuzutrauen.

Trotz meiner Skepsis begeisterte mich, was ich sah, besonders auch, weil es klug angeordnet war.
Die Show gliedert sich in Themenräume.
Zitat aus dem Katalog:
"in 16 kapiteln fächert die groß angelegte ausstellung zentrale themen verschiedener epochen seit der romantik auf: von götterdämmerung über ritual, kosmos, trance und profanierung bis hin zur psychedelischen kunst der beatgeneration, zen oder zeitgenössischen sakralkunst. werke der gegenwart treten dabei mit jenen des 19. und 20. jahrhunderts in einen dialog, der von der fortdauernden aktualität spiritueller fragen in der kunst zeugt."
Ich griff mir eine von den herumstehenden Ausstellungs Begleiterinnen und ließ mir über eine Stunde lang die Kunstwerke nahe bringen. Ein toller kostenloser Service, den man/frau unbedingt nutzen sollte.
Danach schaute ich mich noch stundenlang dort um. Im wahrsten Sinne des Wortes eine große Ausstellung.

Das Haus ist selbst auch ein besonderer Ort. Das deutsche Reich eröffnete dort in der Hauptstadt der Bewegung die Ausstellung Entartete Kunstt, die Schluß mit dem Schund machte und den wirklichen germanischen Menschen zeigte.
Es ist mir eine Freude, daß dort heute moderne Kunst gezeigt wird, dies ist so, als ob dem deutschen Reich täglich neu in die Suppe gepinkelt wird.

Am Abend besuchten m1ao, ihre Schwester mit Mann und ich die Schwabinger 7, das traditionelle Absturzlokal der Stadt. Die Einheimischen verbrachten dort in ihrer Jugend so manche wilde Nacht.
Laute Rockmusik, preiswertes Bier und schlechter Wein sind wohl die notwendigen Zutaten zu so einer Kneipe. Ich war nicht sehr angetan, aber zum guten Tipp ist der Laden eh nicht mehr zu gebrauchen.
Die Kneipe schließt Ende März 2009, Typisch für München, Spekulanten haben den Grund aufgekauft und errichten dort irgendeinen Neubau.

Die restliche Zeit in München verbrachte ich hauptsächlich mit Geschenke verteilen und einsammeln, essen und schlafen.
In Berlin werden die Pfunde wieder abgetanzt, versprochen! Wer tanzt mit mir?

Latin Night mit Currywurst

21.12.08

Samstag ist Tanztag.
Diesmal mit Sister G. bei der Latin Night in der Karakas-Bar in Schöneberg.

Die Musikauswahl von DJ Frank 'Alma' Johnes ist immer vielseitig und gut tanzbar. Da wird nicht die übliche Salsacrema mit ein wenig Merengue verquirlt, das Spektrum reicht von Soul bis Reggaeton.

Leider tanzte Niemand/frau, aber so bot sich uns viel Platz, um unsere Pirouetten zu drehen.
Um 1:30 Uhr regte sich der kleine Nachthunger. Wir fuhren nach Steglitz Zur Bratpfanne, um ihn mit Currywürsten zu befriedigen. Meine persönliche favorisierte Bude im Kampf um den Pokal der besten in Berlin. Unbedingt empfehlenswert.

Verrückte Zeiten

18.12.08

Danke, Admiral Palast Newsletter, ich gewann Karten für "Verückte Zeiten" , eine Hommage an Charlie mit Film, Theater und Klavierbegleitung. Eine Produktion der Drehbühne.
Es begann wie ein normaler Stummfilm mit Klavierbegleitung, doch dann begannen merkwürdige Dinge im Film aufzutauchen und spätestens als Charlie von der Leinwand purzelte und durch das Publikum spazierte, war klar, dass wir kein Filmorginal gesehen hatten.
Den Rest erzähle ich nicht, selber anschauen!
G. und ich waren begeistert und ließen den Abend in der Deponie N0. 3 um die Ecke ausklingen.

Blues im Bilderbuch

16.12.2008

Mit J. ein Besuch im Cafe Bilderbuch in der Akazienstrasse in Schöneberg. Ein schönes und grosses Fleckchen nah beim U-Bahnhof Eisenacher Str.
Neben leckerem Kuchen und Kaffee bieten sie ein gutes Angebot an Speisen. Ich aß Omas Hühnersuppe, einen richtig großen Teller mit viel Fleisch und Gemüse.
Zu hören ist im Hinterraum oft Livemusik, diesmal mit Rashidi und einem unbekannten Bassisten. Sie spielten satten Blues und bereiteten uns Freude. Rashidi begrüßte mich und meine "Tochter".

Berühmte Männer - Starke Frauen

14.12.08

Mit m1ao im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin.

Die Lautten Companey und Berliner Capella luden zu Bach Magnificat und Marianna Martines Quarta Messa.
Die Musik war lecker, wie dies die Niederländer so nett sagen, gute Solisten, ein passabler Chor, das phantastische Orchester und der bezaubernd kitschige Saal trugen zum gelungenen Abend bei. Und weniger bekannte Komponistinen des 18. und 19. Jahrhunderts werden vorgestellt.
Die Konzertreihe heißt "Berühmte Männer - Starke Frauen" und wird 2009 fortgesetzt.
In diesem Fall war Johann Sebastian Bach der berühmte Mann und die starke Frau war Marianna Martines aus Österreich.

Singen und Woody die Xte

13.12.08

Mittags war ich mit meinem kleinen Freizeit Chor in einem Altenheim zu Besuch, um den Bewohnern mit unserem Gesang etwas Freude zu bringen. Passend zur Weihnachtszeit sangen wir Lieder rund ums Christkind. Gruselig für mich als Antichrist, aber auch lustig, dass keiner bemerkte, dass es der Teufel war, der öfter falsch dazwischen sang.


Der Altmeister des Humors Woody Allen schuf wieder einmal einen humoristischen Film.
Vicky Cristina Barcelona ist etwas gegen die bürgerliche Familie gerichtet.
Mit viel Tiefgang, was Liebe und Ehe angeht, mit der klaren Botschaft: Geniesse Sex und Verliebtheit, so oft und viel, wie es geht, Moral ist langweilig!
Leider ist dies im Leben etwas schwieriger als im Kintop.
Freundin G. und ich amüsierten uns trotzdem gut,

re.act.feminism

12.12.08

Das Kunst auch weiblich ist, muß man wohl einsehen.

Wir, J. und ich, waren zu der Eröffnung von re.act.feminsm in der Akademie der Künste West-Berlin eingeladen.
Viel frauenbewegtes weibliches Publikum und leider nur wenige Männer waren zugegen. Ich interessiere mich seit Beginn der Bewegung für Feminismus.

Der Abend begann mit drei klugen Vorträgen und darauf folgten live Performances in der Ausstellung. Also mal vorne weg, die Präsentation ist spannend und recht umfangreich.
Zum Inhalt -
Während des sich ausbreitenden Feminismus in den 70ern nutzten viele Künstlerinnen die Performance als Ausdrucksform, in der sie durch das Agieren mit dem eigenen Körper ihre Weiblichkeit in den Brennpunkt rücken konnten.
Teilweise sehr nachdrücklich, zum Beispiel nähte sich eine Künstlerin die Vagina zu. Mir wurde beim Ansehen der Fotos fast schlecht.
Viele ältere Performances wurden mit Video dokumentiert, 70 dieser Filme liegen zum Ansehen bereit. Also bitte viel Zeit mitbringen und seid offen für Ungewöhnliches.
Das Video unten zeigt eine Performance von und mit Yoko Ono

Jam ohne Jam

09.12.08

Wieder mal Jam Session im Anno 64, diesmal Besuch mit J.
Es spielte zwar wieder eine gute Band, die Tompson Session -
once rocked never stopped, doch es fehlten Musiker für die Session. Komisch, das habe ich noch nie erlebt. Aber vieleicht stehen diese nicht so früh auf, denn im Anno 64 ist Dienstags um 21:00 Uhr Beginn und um 23:00 Uhr Schicht im Schacht für Live Musik.
Aber der Blues war OK!

Mauerpark

07.12.08

Den Flohmarkt am Mauerpark besuchte ich zum ersten Mal.
Ganz viele junge Besucher und wenig kommerziele Stände bringen viel Spaß.
Sehr empfehlenswerter Sonntagsausflug mit Touristen unter 35 Jahren.
Ich bin mit ein paar preiswerten Weihnachtsgeschenken für die jungen Verwandten von m1a0 in München heim gekommen.

Entlang derU-Bahnlinie 8 (Hermannstrasse - Wittenau) hängt seit November das Kunstprojekt Glück Gehabt auf den Werbetafeln. Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst zeichnet für die Auswahl verantwortlich. Wer vorbeikommt, sollte einen Blick riskieren.

Letzte Ausfahrt MundoMix

06.12.08

Danke Radio Multikulti! Beim Quiz gewann ich zwei Karten für die letzte Party vor dem Aus für den beliebten Sender aus Berlin.
Aus und Vorbei! Aber ist das ein Wunder, in einer von solchen Politikern beherrschten Stadt, die das selbst definierte Symbol der deutsch türkischen Freundschaft, den Pamukkale Brunnen im Görlitzer Park in Kreuzberg seit 10 Jahren unfertig gammeln lassen. Be Berlin, be Provinz.

Die Party fand im Club SO36 statt. M1ao and I speisten vorher in der netten Tapas Bar Sol y Sombra am Oranienplatz und gingen danach zum Fest. Die Atmosphäre war gut, wie immer wenn Radio Multikultihörer im Rudel auftreten, doch spielten die Bands bis 1:30 fast ausschließlich Rap, Reggae und Soul, was uns nicht die auftretende Müdigkeit nahm. Nachdem wir etwas getanzt hatten, zogen wir heim.

Königinnen des Nordens

05.12.08

Im renovierten Pfefferberg luden die "Reihnas de Norte" zum Tanz ein. Meine liebste Berliner Frauen Samba Kapelle brachte mich wieder zum Tanzen. Leider waren außer den sieben Königinnen höchstens 10 zahlende Zuschauer erschienen. So zog sich der Beginn des Konzerts bis 1:00 Uhr hin und die Damen waren auch sichtbar gefrustet, aber Profis spielen trotzdem.
Warum so wenig BesucherInnen kamen, kann man / frau nur spekulieren. Mit 7 Euro war der Eintritt etwas happig und der umgebaute Pefferberg Konzertsaal ist dazu auch etwas steril. Schade, mehr fällt mir dazu nicht ein.

es weihnachtet etwas

02.12.08

Wiedermal bei und mit G. im Bergstrassen Kiez unterwegs.

Wenn man / frau in der Wohnung sitzt und draußen Sambatrommeln hört ist es nicht Wilmersdorf.
Auf dem Kultur Weihnachtsmarkt Marheinecke Platz spielte Blocco Explosao auf der Freilichtbühne. Wir tanzten uns etwas warm.
Danach schon wieder Jam Session im Anno 64, diesmal mit Hattie St. John und Kat Baloun. Zusammen ein tolles Blues Duo, weshalb diesmal kein einziger Musiker zu jamen kam, war nicht zu erfahren, wir waren trotzdem zufrieden kauften eine CD und zogen glücklich von dannen.

Wellness und Cultur in Cottbus

28.11 - 30.11.08

Angeregt durch die Werbung "Winterliches Brandenburg" mieteten wir (m1ao and I) uns für zwei Nächte gegen 59,- Euro pro Nase im Best Western Parkhotel Branitz bei Cottbus ein.
Sauna, Schwimmbad und Kultur hatten wir uns vorgenommen. Zuerst suchten wir die Touristen Information auf, dort entdeckte ich die Stadtzeitung Hermann, so hatten wir einen guten Überblick über das kulturelle Angebot.
Im Hotel angekommen war Wellness angesagt und danach aßen wir (ich fand es schlecht und teuer) im Hotel.

Am Sa. Vormittag besuchten wir den Weihnachts Markt in der City (langweilig) und sahen uns in der Stadt um. Besonders fielen uns das Staatstheater Cottbus (im Jugendstil gebaut) und das toll zu einem Museum umgebaute Dieselkraftwerk an der Spree.

Überhaupt die Spree sorgt für wild romantische Momente im Stadtbild.
Mittags genossen wir wieder Wellness mit Sauna und Schwimmen im Hotel.
Das Abend Programm begann mit einem Essen im einem sorbischen Restaurant, es war sehr lecker.

Es folgte ein Besuch in der Kammerbühne. Wir sahen eine nach art der Brodway Stücke aufgebautes Schauspiel.
"Sechs Tanzstunden in sechs Wochen" erzählt die Geschichte von zwei einsamen Menschen die sich trotz großer Verschiedenheit über das Tanzen annähern.
Er ist eine Schwul, braucht Geld und verdingt sich als Tanzlehrer für Einzelunterricht Daheim beim Kunden. Sie kann tanzen, bestellt ihn trotzdem, um ihrer Einsamkeit zu entfliehen. Nach Irrungen und Wirrungen finden sie zueinander. Klingt und ist vieleicht auch trivial, aber die Geschicht hatte auch Tiefgang und die Darsteller, besonders die der alten Dame, waren überzeugend.

Zum Schluß ging es zu einer Ü30 Party in die Stadthalle. Da muß ich 56 werden, um das erste mal bei Ü30 zu tanzen.
Also eigendlich sind wir nur dort hin weil es in Cottbus das Angebot begrenzt ist. Aber schon das Zuschauen lohnte sich, es gab zum Beisiel in der Haupthalle einen Schlager Dancrfloor.

Ca. 1000 Menschen liesen sich von einen RBB Duddelfunk DJ berieseln und tanzten zu der für mich doch sehr gewöhnungsbedürftigen Muke.
Zum Glück gab's drei weitere Dancefloors u.a. Latino. Dort schwoften wir zu Salsa und Merenge bis 2 Uhr.

Sonntag nach dem Auschecken, sahen wir uns in Branitz das Schloss von Fürst Pückler an. Der hat neben dem von ihm Fürst Pückler Eis, unter anderem englische Gartenarchitektur in Preußen bekannt gemacht. Er war aber auch Bildungs Reisender im vorderen Orient, auf einer Reise kaufte er eine 14jährige nubische Sklavin, wohl um ihren Körperbau zu studieren. Aber seine Bibliothek war bedeutend und seine GästInnen genossen viel Freiheit, nur über die Arbeitsbedingungen seiner Angestellten ist wenig bekannt.

Den Garten besichtigten wir wegen des ungemütlichen Wetters nicht.
Doch endeckte ich am Schlossportal eine Warnung an Männer, die sich einer Frau verweigern. Eine gewisse Salome soll das Vorbild sein. Sie schlug einem Mann, der nicht ihr Liehaber sein wollte, den Kopf ab.
Im Schloss besuchten wir eine Ausstellung mit Bildern von Carl Blechen.
Dann ging's wieder nach Hause.

Die drei Pforten

27.11.08

Treffpunkt Marheineke Markthalle. Ich vermiße sie so sehr, seit ich im langweiligen Wilmersdorf wohne.
Freundin J. erwartete mich, und nach einem Imbiss besuchten wir ein Klavierkonzert in der Passionskirche nebenan.

Die Botschaft der Republik Zypern lud zu einem kostenlosen Event. Savvas Savva stellte sein Werk "Die drei Pforten", eine musikalische Beschreibung der drei Stadttore von Nikosia.
Wir hörten eine dreiteilige Klassik Komposition mit folkloristischen und jazzigen Elementen. Savvas Savva spielte selbst und so virtuos, wie ich es lange Zeit nicht mehr hörte, ich finde er übertrifft Keth Jarrett durch seine musikalische Vielfallt. Spätestens nachdem er "Guten Abend, Gute Nacht" während der Zugabe langsam in den Jazz entführte und zum Ende wieder zurück spielte war ich vollständig überzeugt.
Leider war im WEB nix über der Pianisten zu finden.

The golden Girls

25.11.08

Mit Freundin G. in K 61 unterwegs.
Diesmal zogen wir um die Ecke von ihrer Heimstatt ins Anno 64. Eine Kreuzberger Kneipe, wie Klaus aus Hintertupfingen sich eine Kreuzberger Kneipe vorstellt.
Normalerweise nicht mein Stil, aber die Golden Girls (three women get the blues) luden zu einer Blues Session. Wie bei den meisten Sessions war der Musikeranteil unter den Anwesenden über 80%.

Kultursonntag

23.11.08

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften läd regelmäßig zu Sondervorstellungen in den Zoopalast

Später ein Treffen mit J. im Cafe "Anderes Ufer" in Berlins schwulem Quartier Schöneberg. Es heißt seit ein paar Jahren "Neues Ufer" ist aber immer noch eine sympatischer Ort, in dem Mann auch mit Frau Kaffee genießen kann. Es wurde 77 in der Aufschwungzeit der neuen Schwulenbewegung eröffnet und ich war zu dieser Zeit häufig Gast.

Abends besuchte ich mit m1ao die Schaubude, ein Puppentheater in Prenzelberg. Wir sahen das Kasperspiel "über Klee", dieser hatte seinem Sohn in den 20er Jahren Handpuppen gebaut, mit diesen wurde Klees Lebensgeschichte nachgespielt.
Ein tolles Stück, fast immer ausverkauft, für den 25. Januar gibts noch Karten, unbedingt hingehen.

... wir hätten Dich sonst sehr vermißt!

22.11.08

Wenn Freundin G. Geburtstag feiert, ist die Party immer sehr nahrhaft, denn jede / jeder bringt etwas Leckeres zum essen mit.
Mein Beitrag bestand in Empanadas (Teigtaschen) sowohl mit vegetarischer, als auch mit fleischlicher Füllung. (Rezept auf Anfrage)

Viele Bekannte traf ich dort, es gab viel zu erzählen und der Abend verging unterhaltsam.
Ich blieb mit m1ao bis 1:30. Ich ging gut gesättigt und rotweinselig ins Bett.

Kindersoldat

15.11.08

Tanztheater kann auch richtig wehtun!
Für Samstagabend suchte ich mal wieder etwas richtiges Hartes aus, im HAU 2 wurde Nine Fingers, ein Stück nach einer Autobiografie eines Kindersoldaten, gesprochen und getanzt. J. und ein Schwarzwälder begleiteten mich.

Hier eine Kritik zu Aufführung:
Wie können wir uns über die Kunst mit den Grausamkeiten der Welt auseinandersetzen? Ausgangspunkt von „Nine Finger“ ist der Roman „Beasts of No Nation“ (deutsch: „Du sollst Bestie sein!“) des Autors Uzodinma Iweala. Darin beschreibt der US-Amerikaner mit nigerianischen Wurzeln die Perversität des Krieges aus dem Blick des zehnjährigen Kindersoldaten Agu, eine herzzerreißende Geschichte einer Kindheit in einem Land des Terrors. Ein hochbrisantes, hochaktuelles Sujet also, erzählt aus der Perspektive des Jungen, dem seine Unschuld mit jeder physischen wie psychischen Grausamkeit mehr und mehr entrissen wird. Am Ende, nach unzählbaren erlittenen und begangenen Gewalttaten, bleibt nur noch eine weit entfernte Erinnerung an das, was war und unwiederbringlich zerstört wurde.
Zur Adaption dieser literarischen Vorlage haben sich der Künstler Benjamin Verdonck, der mit Aktionen im öffentlichen Raum Furore machte, Fumiyo Ikeda, seit fast zwanzig Jahren Mitglied von Anne Teresa De Keersmaekers Kompanie Rosas, und der Choreograf Alain Platel erstmals zusammengeschlossen und ihre jeweiligen Ressourcen eingebracht. “Nine Finger” ist hoch emotional, ohne die thematisierten Gräueltaten zu illustrieren. Besonders beeindruckend ist das Zusammenspiel von Sprache und Bewegung: Gefühle werden in einer halb verständlichen Kindersprache ausgedrückt und brechen in körperlichen Eruptionen hervor. Dabei bilden Verdonck und Ikeda zwar ein Duett, aber eines, in dem Mann und Frau nicht zusammen kommen. „Was die beiden zeigen, nur mit einer fleckigen Matratze, einem Pappkarton und einem Mikrophon, ist faszinierend und komplex. Es ist ein Appel: Seht her! Werdet wütend! Handelt!” (Gudrun Norbisrath, Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Uns hat es auch umgehauen.

Hart und echt

14.11.08

In der Galerie Zeitzone hängen seit Freitag die Bilder von Judith Lenhardt. Zur Vernissage war ich eingeladen.
Wir trafen uns vorher zum Fastfood fassen im Kreuzburger, einem Imbiss mit Niveau, mein Hawaiburger mit Neuland Fleisch mundete vorzüglich.

Die Galerie füllte sich bei bei unserem Eintreffen mit Besuchern, ein Freund der Künstlerin trug Texte vor, ich nutzte die Gelegenheit mir die Bilder in Ruhe anzusehen.
























Lustig anzusehen sind ihre Bilder nicht, auch kein dekoratives Beiwerk, aber ihre Menschenansichten zeigen viel mehr, als Fotos bieten könnten.





Als mich die Langeweile übermannte, Vernissagen halte ich nur kurz aus, zog ich mit einer bezaubernden Begleitung in die Disco Cake Club gleich um die Ecke. Zum dort gespielten Soul + Funk tanzten wir wie John Travolta und Karen Lynn Gorney in Saturday Night Fever.
Einige der anwesenden Jugendlichen beglückwünschten uns zum Tanzstil.
Nachts um 2 Uhr begleitete ich die Begleitung heim.

Des Pudels CERN

12.11.08

Zum Start des Teilchenbeschleunigers CERN versucht uns das Bundesministerium für Bildung und Forschung davon zu überzeugen, das dort der Teufel dort nur im Detail drinsteckt. Na dann, hoffen wir das die Welt sich nicht in Luft auflöst.
Im seit mehreren Jahren fertig gestellten, aber nicht als Station genutzten, U-Bahnhof Bundestag, ist seit Jahren eine Berliner Lachnummer, besuchten G. and I die Ausstellung "Weltmaschine", die uns Nicht Physiker über die Hintergründe der Teilchenforschung aufklären will.
Richtig erfolgreich war dies nicht, ob ich mehr als 30 Prozent verstanden habe, bezweifele ich. Trotz der Teilnahme an einem von einer Physikerin angeführtem Rundgang blieb nicht viel hängen. Leider hatte ich vorher im Schulbuch nicht gelesen.
Ein qualifizierter Artikel zum CERN stand in der Telopolis.

Adolf ist mal wieder an allem Schuld

09.11.08

Wir Deutschen haben es nicht leicht mit unserer Geschichte, da hat doch der böse Führer den Juden alles weggenommen und dann einiges an die restlichen Deutschen weitergegeben. Und jetzt müssen wir uns rechtfertigen, das die Großeltern die Gaben nicht abgelehnt haben, dabei wäre das sicher gefährlich gewesen.
Wie wenig solche Lügen mit der Realität übereinstimmen zeigt der Film MENSCHLICHES VERSAGEN - Deutsche verwerten ihre jüdischen Nachbarn von Michael Verhoeven. m1ao und I schauten ihn uns in der Akademie der Künste bei einer Matinee zur Erinnerung an das Progrom vom November 1938 an. Eingeladen hatte DER KREIS DER FREUNDE DER HABIMAH.


Zu Fuß gingen wir danach zum KaDeWe, um LA RÉVOLTE DES MANNEQUINS anzuschauen.
Dort gestaltete die Company "Royal de Luxe" täglich eine Woche lang eine Bildergeschichte in den Schaufenstern des Kaufhauses.
Schaufensterpuppen beginnen sich zu wehren und brechen schlußendlich aus ihren Gefängniss und der Zwangsbestimmung durch die Menschen aus.
So eine eindringliches Puppenspiel sah noch nie. Schade das ich nicht jeden Tag Zeit hatte die Veränderungen zu beobachten.


Abend's Klassik in der Philharmonie, Schubert Messe As-Dur und Mozart Requien d-Moll. Die Sängerknaben des Windsbacher Knabenchors waren ein Ohrenschmaus. Ein anhöhrlicher Abend.

Samba und Baile Funk

08.11.08

Auf dem Weg zum Abend Vergnügen fuhr die U-Bahn weg, deshalb ein paar Fotos von den fantastischen Graffitis auf meinem Heimat Bahnhof Rüdesheimer Platz. Sie hängen dort schon lange.


Wie es dazu kam, daß "kriminelle Schmierfinken" Platz auf den Werbetafeln spendiert bekamen, kann ich nicht nachvollziehen und im WEB fand ich auch keine Infos.



Vieleicht sind es erwischte Kriminelle, die zur Strafe für die BVG sprayen mußten, aber weshalb hängen die tollen Bilder im verschlafenen Wilmersdorf??? Fragen über Fragen, die nicht einmal das WEB beantworten kann.


Eine meiner Samba Lieblingsbands Abrao & Jabuti spielte in der Cantina Orange auf.



So um 23 Uhr traf auch Freundin G. ein und wir legten eine flotte Sohle hin. Später ging es ins B15 in der Yorkstrasse, wo eine sehr laute Baile Funk Party tobte. Die überwiegend sehr jungen BrasilianerInnen zappelten fröhlich zur Musik. Uns war das zu heftig, wir zogen uns an die Bar zurück und schlüften Caipirinja, der hier, wie es in einer brasilnischen Kneipe zu erwarten ist, vorzüglich ist.

Druckvolle Frauen und Tanz

07.11.08

Freundin Barbara Galonska veranstaltete mit sechs weiteren Künstlerinnen Christa Heinrich, Christina Fierke, Barbara Arnold, Barbara Hoffman, Christine Räther und Barbara Riemer die Finisage zur gemeinsamen Ausstellung von Druckgrafik in der Galerie Kuckucksnest in Prenzelberg. Mit m1ao (my 1 and only) besuchte ich diese. Was wir sahen erfreute uns. Nicht nur schwarze auch farbige Drucke wurden gezeigt.

Das Bild ist eine Komposition (Barbara Galonka) von Druck mit gefundenen Holzstrukturen, Olmalerei und Aufgeklebtem (hier Federn).

Danach tanzten wir in unserer alten Tanzschule Bebop in die Nacht hinein. Ein wenig Walzer, Foxtrott, Salsa, Rumba und ChaChaCha können wir schon.
Zum Tanzen ging es eine Treppe hinunter, über der kitschige aber auch bezaubernde Barbies mit Engelsflügeln angeklebt waren. Im goldenen Saal schoben wir bei "bebops kleiner nachtmusik" übers Parkett.

Blas kein Blech

03.10.08

Kurzweilig und blechern ging es bei der Premiere von
IRMINGARD im Berliner Ensemble zu. Die Mnozila Brass stellte ihr neues Musikspiel vor.
Im Post vom September beschrieb ich schon ein älteres Stück
DAS TROJANISCHE BOOT.
Leider wiederholten sie das Muster, Dame (Männertravestie) wird von den anderen Blechbläserem begehrt und will erobert sein. War beim zweiten Mal etwas langweilig.
Aber wer sie noch nie sah, unbedingt hingehen, hier die europäischen Termine.

Detonationen + Notation

02.11.08

Um 14:00 Uhr traf ich mich zu einem Antimilitaristischen Stadtspaziergang rund um die Strasse unter den Linden.
Zuerst ging es zur Neuen Wache, einem merkwürdig wandlungsfähigem Ort. Am Anfang waren die Wachsoldaten der widerwärtigen deutschen Kaiser dort untergebracht, nachdem wir die Monarchie verjagt hatten, machte die erste deutsche Republik daraus eine Gedenkstätte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, warum sie die Räuberbanden der Reichswehr ehren wollte, erschließt sich mir nicht. Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus war das Haus in der DDR Zeit, um unter Helmut Kohl in eine Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland umbenannt zu werden. Mördern und Opfer gemeinsam zu ehren, ist ein Trick, mit dem Deutschland von seiner Verantwortung ablenken will.

Am Bahnhof Friedrichstrasse besahen wir eine Gedenktafel für zwei Wehrmachts Deserteure, die Stunden vor der Kapitulation dort erhängt wurden.
Weiter ging es zu Repräsentanzen verschiedener Hersteller von Militärtechnik (rheinmetall, eads, man), die unter anderem am Krieg im Irak und Afghanistan profitieren, also neben der Bundeswehr sinnvolle Ziele für antimilitaristischen Widerstand sind.
Zum Schluß gabs Infos zu einem aktuellen Prozess gegen AntimilitaristInnen, die leider bei Brandanschlägen gegen die Bundeswehr erwischt worden sind. Es wird versucht sie zu einer kriminellen Vereingung abzustempeln.
Die nächsten Termine des Stadtrundganges findet Ihr unter den Link oben.

Der zweite Programmpunkt am Sonntag war mehr kulturell.
Am Wochenende bot die Akademie der Künste Freien Eintritt zur Ausstellung Notationen, Kalkül und Form in den Künsten. Sie wurde in Cooperation mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe kuratiert.
Für alle, denen Kunst nicht nur dekoratives bieten soll, eine spannende Ausstellung. Also Zeit mitbringen und das Gehirnschmalz vorglühen.
Neben anderen berühmten Werken wurde auch der wegweisende Film"Ballet Mechanic" von Ferdinand Leger gezeigt.

Godot im Irak

28.10.08

War nach langer Zeit endlich mal wieder mit A. unterwegs, wir entschieden uns spontan für eine Theater Premiere. Warten auf Regen, ein Stück von Mithal Ghazi, der Versuch Godot in der irakischen Wüste zu erwarten, wurde im Theaterhaus Mitte gezeigt.
Die Bühne ist in einer ehemaligen Schule in Mitte am Koppenplatz untergebracht. Wie so viele Projekte, die zwar arm, aber nicht so sexy sind, dass die Regierung damit angeben kann, ist es gefährdet, um Unterstützung wird gebeten.

Im Stück suchen zwei männliche geflohene Sträflinge orientierungslos in der Wüste nach Wasser und treffen zwei US-Soldatinnen, denen es ebenso geht. Beide Gruppen hoffen darauf, dass die anderen bescheid wissen, wo es Wasser gibt.
Ein solches Zusammentreffen, mit gegenseitigem Mißtrauen und / oder Hoffnung auf Rettung durch das Wissen der Gegenüber, zwischen muslimischen Männern und US-Soldatinnen bietet Stoff für 10 Stücke.
Leider verspielte der Regisseur den Stoff durch banale Gags und wenig Tiefgang.

Danach tranken wir einen Wein in der Strandbar Mitte, wo viele Mitte Schicki Mickis abhängen, aber besser als Touristen in Massen auf der Oranienburger Strasse.
Rund um die Bar war beim besten Willen kein Strand auszumachen, der Fußballplatz nebenan kann nicht gemeint sein.
Aber im Schankraum hängen drei gut abgehangene Seepferdchen, die so groß waren, dass sie aus der Zeit der Dinos zu kommen schienen. Der Platz hat wohl Geschichte,

Tanz den Balkan Beat

25.10.08

Nach 6 Tagen Schaffen soll man / frau ausgehen, denn wozu gibt es die Freizeit?
Am Morgen noch ein Foto von Kunst am Bau, gefunden diesmal auf dem GSG Gelände an der Reuchlinstrasse, dort arbeite ich zur Zeit. Wiedermal ein gelungenes Kunstwerk, doch wieder ohne Information über den Künstler. Die hundert Euro für eine Plakette sollten doch drin sein.
Nach dem anschließenden Schläfchen war ich mit J. in den Admiralspalast verabredet.
Ich war zuerst dort. Auf dem Hof luden Riesenbänke zum Verweilen ein. Das Kind in mir ließ mich sofort hochklettern. Da hockte ich nun mit anderen Kindern und freute mich.
So verging die Wartezeit wie im Fluge.
Ich hatte Karten für die Show von Jan Becker, einem Mentalmagier, gewonnen.

Die Vorstellung war so eine Mischung aus Autogenem Training und Geisterbeschwörung. Gestaunt habe ich über einen Trick, bei dem eine Frau ein japanisches Wort richtig übersetzte, ohne Japanisch zu können.
Ein gelungener Abendauftakt.

Station 2: für das Getränk danach war die Deponie No.3 der richtige Ort, 2 Minuten vom Bahnhof Friedrichstrasse enfernt und in den Bögen unter der S-Bahn gelegen.

Abschied von J. und Treffen mit Freundin G. am Schlesischen Tor.

Wir begaben uns auf das Gelände des ehemaligen Reichsbahn Ausbesserung Werkes zum RAW Tempel, um uns bei einer Balkan Musik Party die Nacht um die Ohren zu schlagen. Als Disco Oma und Opa waren wir viel zu früh angekommen, doch wir nutzten die Gelegenheit uns auf dem Gelände umzuschauen.

Unter anderen ist dort die Kletterschule der Kegel untergebracht, mit der dazu passenden Berghütte und Apres Disko.
Gerade als wir eintrafen, feierte eine Gruppe ihr Kletter Diplom. Nur der Caipi war grottenschlecht, aber wer trinkt sowas schon in den Bergregionen der Erde.
Sonst war es nett, wir konnten hier die Zeit bis zur Disko überbrücken.
Nebenan befand sich auch die Disko Cassiopeia.

Toll sind auch die Murales auf dem Gelände.
Im RAW Tempel ging die Disko erst so gegen 23:30 Uhr los.
Wir tanzten trotz unseres fortgeschrittenden Alters wie doll. Leider begann der Balkan DJ aus Paris erst so gegen 1:30 Uhr, als wir schon müde waren und einige von den anwesenden Jungs schon voll. Dabei hätten sie bei dem Frauenüberschuß sicher was zum Kuscheln gefunden.