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Komische Oper Festspiele


Gestern Abend mal wieder Die Komische Oper.

Im Preis inbegriffen war diesmal Einführung, leckere Häppchen und Getränke und ein kleines Konzert vorher (siehe oben).


Gespielt wurde "Die Verurteilung des Lukullus" nach Texten von Brecht und Musik von Dessau.
Ein von der Nachkriegssituation geprägtes Singspiel, indem der Kriegsverbrecher Lukullus von den Toten im Schattenreich beschuldigt und verurteilt wird. Das wäre etwas platt, aber bei Brecht haben auch die Opfer Schuld auf sich geladen.
Die Aufführung war gut, leider trat der von Brecht beabsichtigte Effekt der Verständlichkeit des Textes nicht auf. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das die Musik mit den Sängern um die Gunst des Publikums streiten. Da gewinnt das Orchester immer.


So war der Beifall nicht so lang. Trotzdem lohnt es sich das Festival noch bis Sonntag zu besuchen. Die Komische Oper hat nicht umsonst den Titel "Opernhaus des Jahres" gewonnen.