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Der doppelte Blick

27.04.09

Bin nochmal in die Ausstellung Picturing America in das Guggenheim Museum gekommen, um mit dem doppelten Blick und zwei weiteren Augenpaaren die Bilder nachzusehen.
Wie immer am Montag bei freiem Eintritt ist der Besuch besonders empfehlenswert.
So schlenderten wir trotz der vielen anderen Schaulustigen entspannt durch die Räume und betrachteten die Werke des Fotorealismus der 60er Jahre aus den USA.


Neben den unterschiedlichen Motivgruppen der Maler waren auch verschiedene Malstile zu erkennen.
Bei einem waren die Bilder in überrealistische Färbung getaucht und es fehlten die Menschen, andere malten Tiefenschärfen, die ein Foto nie erreichen kann, so dass beim zweiten Blick zu erkennen war, dass es kein Foto war.
Auf dem Rückweg zum Ausgang fanden wir einen der Guides herumstehend und die junge Kunstgeschichte Studentin plauderte munter über die Geschichte der Fotorealisten und über deren Maltechniken. So sagte sie, dass alle vorzüglich ausgebildete Maler waren, der Schöpfer des Portraits wegen der erforderlichen Detailtreue zum Teil bis zu 6 Monate für ein Bild benötigte.

Im Anschluss schlürfte ich mit meinen beiden Begleiterinnen noch etwas Leckeres an der Spree.

Lecker Geburtstag

26.04.09

Der Freund der Freundin meiner Freundin G. lud zum Brunch ins Boheemielämää nach Kreuzberg um seinen Geburtstag zu begehen. Unweit des Urbanhafens am einem Park gelegen ist dies ein idyllischer Fleck.


Wir saßen die meiste Zeit unter den vier Linden im Biergarten. Besonders an diesem Fest war, dass es durch eine Klezmer Band begleitet wurde und das Geburtstagskind mitspielte.
Lang soll er leben und noch viele Feste geben!

Tanzen ist sexy

24.04.09

Es wird Frühling, ich war mit dem Bike von Steglitz nach Kreuzberg unterwegs und selbst die Fahrrad Ampeln zeigen Gefühle (gesehen Blücher Ecke Dieffenbach Strasse).

Meine Tanzschule bat zum Tag der offenen Tür, damit Interessierte mal probieren können, ob sie Tanzen lernen wollen. Es wurde eine breite Auswahl angeboten.


Ich war dort mehr als freier männlicher Tanzpartner, denn es sind fast immer zu viele Frauen am Start.
So führte ich von 18:30 bis 21:00 Uhr eine Lady durch diverse Kurse, wir testeten Salsa, ChaCha, europäischen Tango, langsamen Walzer und Swing.

Nach einer Pause radelte ich ins Tangara, um dort ab 23:30 an einer Forro Party teilzunehmen. Dieser kommt aus dem Norden Brasiliens. Bei intensivem Körperkontakt, eng aneinander gepresst, den Oberschenkel im Schritt des Anderen bewegt das Paar sich rhythmisch.





Neben der mit vorzüglichen Musikern bestückten Band ( Valdir Jovenal, Jabuti, Dietrich Kollöffel und andere aus der Berliner Scene) legte DJane Marie L. auf.
Der Frauen Überschuss war wieder erheblich, so dass viele Frauen Paare tanzten, eigentlich hätte ich dauernd auffordern müssen, doch bei so engen Bewegungen bin ich leicht gehemmt.