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Türkischer Tango

28.02.2010

Die Neuköllner Oper verdient wieder mal mein Lob. Mit den Stück Tango Türk ist ihr meiner Meinung nach wieder mal ein großer Wurf gelungen. Eine Soap mit geschichtsbezug.

Das Stück beschreibt eine türkisch stämmige Familie, die sich am Grab der Mutter wiedersieht.

Diese war nach dem durch die Nato gestützen Militärputsch 1980 wie ca. 60.000 Andere aus ihrer Heimat geflohen.
In der BRD gebar sie ihren Sohn Cihan (Kerem Chan), sie wartete lange auf den Vater, der blieb verschollen.


So heiratete sie einen anderen.

Ihr Sohn wusste nichts und erfährt erst posthum durch einen Brief davon.
Der Witwer säuft und hat seine deutsche Freundin geschwängert.
Die Schwester kriegt keinen Fuß auf die Erde.

Cihan muss sich also um alle kümmern.
Garniert wird die Handlung durch türkische Tangosongs aus der Zeit des Putsches.
S., die mich begleitete, war nicht so begeistert. Ihr waren die Figuren zu oberflächlch gezeichnet.

Kritiken: Tagesspiegel, Tip,

Hier ein Stück türkischen Tango