Dieses Blog durchsuchen

Karneval 2. Tag

22.05.2010

Pfingstsamstag findet traditionell der Kinder Umzug statt. Mangels Zeit und Gören schaute ich ihn nicht an, entdeckte jedoch am U-Bahnhof Prinzenstrasse einen Stubentiger, der wohl mit Papa dorthin strebte.

Den Tag verbrachte ich mit dem Bau des Karneval Wagens für mein ehemaliges Aufgabenfeld Radio multicult2.0.
Den Mitgliedern der Karneval AG hatte ich versprochen einzuspringen, wenn Not am Mann wäre, ich sägte und schraubte mit.

Die Organisation des Karneval stellt am Tag vor den Umzug kostenlos eine Halle am U-Bahnhof Gleisdreieck zur Verfügung. Gruppen bauen hier ihre Wagen fertig.
Die Atmosphäre ist schon besonders, alle sind im Stress, aber auch fröhlich. 
 
Wie Einige von euch wissen, habe ich meine Arbeit als Spendensammler für das Radio Projekt beendet. Die finanziellen Angelegenheiten des Senders wurden von der Leitung undurchsichtig gehandhabt, dies konnte ich nicht weiter vor den GeldgeberInnen vertreten. Schade, aber so habe ich mehr freie Zeit am Blog zu schreiben.

Nach dem Wagenbau folgte ein Bummel über das Strassenfest. Dort entdeckten wir einen italienischen Stand, der ob seiner Gestaltung einen Preis vom Karnevals Komitee erhielt. Wir genossen leckersten Rotwein und superaffengeil schmeckende gegrillte Salcica.

Merkt euch die Gesichter fürs nächste Jahr!

So gestärkt fühlten wir uns, Dora und ich, fit für die MundoMix Party im BKA gleich um die Ecke am Mehringdamm.
Ein wenig ist dieses Tanzfest bei mir schon zur Tradition geworden, auch wegen "the favorit djane Grace Kelly".
Es war, glaube ich, das fünfte Jahr in Folge.
Schwoofen bis die Socken qualmen, war angesagt

Doch erst mal fühlte ich mich von den Veranstaltern verarscht. Nachdem ich den Eintritt bezahlt hatte, stapfte ich die fünf Stockwerke bis nach oben. Dort erklärte der Türsteher uns, dass wir wieder zum 2. Stock runter mussten, um unsere Garderobe für 1 Euro abzugeben.

Nach dieser dümmlichen Abzocke hatte ich fast Lust zu gehen.
Doch meine Beine riefen: TANZEN!
Naja, es war Karneval. Und der Abend entwickelte sich trotz der Nerverei am Anfang sehr gut. Wir tanzen bis uns der Schweiß den Rücken herrunter lief. Wie meist, waren wir die Ältesten, aber auch fast die Einzigen, die neben Herumzappeln auch noch Paartanz beherrschten.Wir blieben bis 3 Uhr.