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Von Jamaika nach England

10.07.2010

Zuerst besuchten wir im Rahmen des Festes der Nationen, div. Botschaften sind zu besichtigen, die Jamaikanische Botschaft in Friedenau. Das  Jamaika nur zwei Kilometer vom Rathaus Steglitz entfernt liegt, wer hätte das gedacht.
Im zweiten Hof wurde Kulinarisches aus dem Land angeboten.
Bei dem leckeren Geruch der gebackenen Hähnchen, die im Ölfaß brutzelten, konnte ich kaum nein sagen, doch das Frühstück war gerade eine halbe Stunde her.
Nebenan wurden Fruchtsäfte angeboten.
Als der Schnulzenheini Vico Torriani in den 50er Jahren sang: "Schön und kaffeebraun, sind alle Frau´n in Kingston Town" war die Dame am Mixer wohl noch nicht geboren, doch anscheinend meinte er sie.
Dahinter steckte wohl, das Vico vom Verband der jamaikanischen Bordellbesitzer gesponsert wurde.
Er machte es wie Guido und Angela, die auch gerne für Geld Loblieder singen.

Weiter radelten wir in den Englischen Garten, um im Rahmen des Konzertsommers Musik zu lauschen.
Das Wetter spielte mit und wir ließen uns nah bei der Bühne nieder. Zuerst boten Joe & The Schmoes Jazziges vom Feinsten.
Die Stars des Abends waren jedoch die zehnköpfige Salsa Band Charanga Abreu.
Schon wegen der Instrumentierung  mit Klavier, Querflöte, Geige und viel Blech konnte man / frau erkennen, dass sie sich in der Tradition der großen Charangas sehen.

Berühmte Orchester, wie Los Van Van, halten diese in Kuba aufrecht.
Ich bin nicht so ein großer Fan von deren eher konzertanter Variante des Salsa.
Jedoch, der Song, den ich euch ausgesucht habe, hat was.