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walking on the moon

29.07.2010

G. und ich sahen den Film Moon im Kino Moviemento in Kreuzberg.
Die Story ist einfach, Elektrokonzern (böse!) setzt auf den Mond geklonte Menschen als Personal ein und beseitigt sie nach ca. drei Jahren im Müll. Nicht, dass ich EON, Vattenfall und Co. so etwas nicht zutraue, wie die uns ihren Atommüll unterschieben, zeigt ihre Profitgier, aber Filme werden durch political corectness nicht automatisch sehenswert.

Auf dem Mond läuft jedoch etwas schief, ein Klon lernt seinen Nachrücker kennen und sie beschließen dem Konzern eins auszuwischen. Soweit löblich, und es gelingt ihnen auch die Machenschaften aufzudecken.
Leider ist die filmische Umsetzung grottenlangweilig gestaltet.
Nun sind zwei einsame Männer alleine nicht die beste Besetzung für einen Film und der Regisseur hat sich schamlos beim Meisterwerk Solaris von Andrej Tarkowski und bei der 2001 Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick bedient. Da reißen visual effects wie minutenlange Fahrten eines Mondmobil Modellautos in einem Sandkasten auch niemand / frau vom Hocker.