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Liebe und Geld passen nicht gut

29.10.2010

Ja, die Kraft der Liebe.
Auch beim sogenannten Geldadel bricht sie alle Konventionen und alles Geld der Welt reicht nicht sie zu kaufen.
Die Story vom Film I am Love ist schnell erzählt:

Frau eines reichen Mailänder Industriellen verliebt sich in einen Koch und verlässt die Familie für guten Sex und leckeres Essen.
Gedreht wurde das in einem Stil, der stark an Visconti erinnert. Der hatte schon in den Sechzigern des letzten Jahrhunderts den Untergang der Kapitalisten ob ihrer Geldgier und ihrer dadurch bedingten Gefühlsarmut prophezeit.
Leider hat seine Vision noch nicht die Wirklichkeit verändert und der Film ist eigentlich eine Wiederholung.
Doch schön anzusehen ist der alle male, die Bildsprache überzeugt, die Filmmusik setzt immer gefühlvoll ein, wenn Liebe angesagt ist.
Die Darsteller spielen überzeugend.
Doch schlussendlich war ich nicht begeistert, mir war es zu viel Wiederholung und etwas zu altbacken.
Irgendwie erinnerte mich der Plot ein wenig an eine Seifenoper.

Aber vielleicht braucht die nachrückende Generation neue Filme zum alten Thema.



Kritiken: Rheinische Post, Süddeutsche Zeitung, Zeit,