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Auf der Alm da gibt´s kei Sünd

17.11.2010


Im Schlot veranstaltet der Deutsche Alpenverein regelmäßig Filmabende, die natürlich mit höheren Bergen als dem Kreuzberg zu tun haben. Weshalb es überhaupt so hohe Berge geben muss, verstehe ich nicht. Gut, sie sind in der tektonischen Geschichte der Erde entstanden, aber eigentlich versperren sie nur den Blick nach Italien. Aber vielleicht sollten Flachländler nicht über Dinge reden, die sie nicht verstehen.

Hierankl – Ein ‘Heimatfilm’ von Hans Steinbichler war zu sehen. Auch ein Familienfilm, in dem es ein wenig wie in Sodom & Gomorrha zugeht.
Zum Inhalt: Alt68er mit Frau feiert seinen Sechzigsten in seinem Haus im Chiemgau.

Anwesend sind Sohn und Tochter und ein Freund des Sohnes, der Liebhaber der Frau. Bald trifft ein Freund ein, der jahrelang nicht gesehen war. Die Tochter und er beginnen bei einer Bergtour eine Sexbeziehung.

Dann erscheint überraschend die Geliebte des Jubilars.
Als heraus kommt, dass die Tochter nicht von Geburtstagskind stammt und mit ihrem wirklichen Vater schläft, nimmt das Drama seinen Lauf.

Die Story schwankt etwas zwischen griechischer Göttertragödie und Fernseh Vorabendserie.
Die tollen Darsteller (Johanna Wokalek (Tochter), Barbara Sukowa (Mutter), Josef Bierbichler (Jubilar), Peter Simonischek (der Liebhaber und Vater) reißen es nicht so richtig raus.
Aber die Landschaft war trotz der Berge schön anzusehen.