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Malen nach Richter

11.10.2011


Zunächst schauten G. und ich den dokumentarischen Film Gerhard Richter Painting. Die Werke von Gerhard Richter werden höchstpreisig gehandelt. Er ist einer aus der "Art Scene Düsseldorf", mit Beuys arbeitete er dort als Lehrer an der Kunstakademie. Malte er früher realistisch, arbeitet er heute nur noch abstrakt. Im Film schaut man / frau ihm beim Malen zu. Einmal steht er in Realzeit fünf Minuten vor der Leinwand, denkt nach, um sich dann doch zu entscheiden, dass er für den Tag genug getan hat. Ich lernte durch den Film den Prozess der Erarbeitung eines Werkes besser verstehen. Das Video unten spiegelt dies recht gut wider.



Den Film sahen wir im Babylon Kreuzberg in der Dresdner Straße am Kottbusser Tor.

Im Anschluß besuchten wir nebenan die Weinstube ottorink. Diese ist frisch eröffnet und bietet eine breite Weinauswahl und leckere kleine Speisen, der richtige Platz für nach dem Kino. Gerne hilft die Bedienung bei der Weinauswahl mit einem Probeschluck. So fanden wir den Passenden und probierten das Essen.



Meine Begleitung aß Austern und ich eine Pastetenplatte. Glibber, der nur nach Salz schmeckt zu schlüfen, halte ich für Pervers, aber die Pasteten waren sehr lecker.
Der Name "ottorink" stammt vom Grossvater des Besitzers. Sein Foto hängt hinter dem Tresen.