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spielen sterben leben

13.10.2013

Zum ersten Mal sah ich ein Stück des Jugendtheaterprojekts der Schaubühne. In leben spielen sterben von der Gruppe DIE ZWEIFACHEN wird die Frage aufgeworfen, was wir tun würden, wenn wir wüssten, dass unsere Tage begrenzt sind. Ein Tod verkündet wie wenig noch übrig bleibt.

Jedes mal, wenn er die neue Restzeit über Lautsprecher verkündet schrecken alle zusammen.
Diese dramaturgische Vorgabe wirft die Frage auf, was will ich noch tun, was habe ich versäumt, wenn ich noch einen Monat, eine Woche oder noch einen Tag zu leben habe.

Die Akteure, alle um die zwanzig Jahre alt, wagen sich trotz ihrer Jugend an diese Aufgabe.Und sie haben alles Recht dazu, denn jede / jeden, egal wie alt, kann es treffen.
Die sich verringernde Lebenszeit löst bei einigen Stress aus, andere bereiten sich in Ruhe auf ihr Ende vor.

Ich fand die schauspielerische Leistung der jungen Leute beachtlich. Wenn die sich so weiter entwickeln, braucht sich die Schaubühne um den Nachwuchs nicht zu sorgen.

Regie Uta Plate
Mit Alex Bäke, Halima Hashemi, Mahdiyeh Hashemi, Tahera Hashemi, Ikra Latif, Anna Maria Naujeck, Christoph Scherz, Jacqueline Waldmann, Noah Welcker, Annika Westphal, Benjamin Wöller, Samantha Yamoah.

Kritiken: Tagesspiegel