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Malz erhalts

07.06.2014

Wir besuchten mal wieder die ehemalige Malzfabrik in Tempelhof, ein selbsternanntes Kreativzentrum, diesmal aus Anlass der Malzwiese. Dieses Fest findet dort jährlich statt. Das Wetter war 2014 gnädig, im letzten Jahr stand die Wiese unter Wasser.

Dafür war es sehr heiss und die Sonne brannte ungnädig. Schattenplätze waren sehr begehrt. Es gab aber an den Ständen eine Menge zu schauen und I. entdeckte ihr aktuelles Lieblingsmotiv, eigentlich einen Parabolspiegel zum Erhitzen von Wasser und Speisen.

Eine einfache aber kluge Konstruktion für Länder mit viel Sonne und wenig anderen Energiequellen. Leider kann die deutsche Industrie daran nicht so viel verdienen wie am Waffen Export oder an schwachsinnigen Großprojekten.
Für Touris bot sich Berlintypisches.

Wegen der Sonne suchten wir uns bald einen Schattenplatz, schlürften Bier und hingen mit zwei Freundinnen ab.
Zwischendurch schickten wir immer jemand / jefrau nach flüssigen und festen Nahrungsmitteln. Das Getränke- und Speiseangebot war vielfältig.

Auf der Wiese waren Rasensprenger aufgestellt, damit die Kinder sich abkühlen konnten.
Sonst war es klug sich im Schatten zu halten.
Sogar vor der Bühne hielten es nicht viele aus, aber die singenden Popsternchen darauf waren auch nicht so toll.

I. und ich besuchten lieber einen kühlen Ausstellungsraum in einem der Gebäude. Die KünstlerInnen der Gruppe Interfields malen witzige Bilder, auf der immer das Handy ein weißer Fleck bleibt.

Als die Sonne sank, rafften wir uns auf und stiegen über die Stiegen auf das Dach eines Gebäudes. Dort in Oberstübchen tranken wir noch etwas Gerstensaft. Ein bezaubernder Platz mit guter Sicht über meine Heimatstadt. Von dort oben war der Überblick auf die Wiese gut.


Danach fühlten wir uns ziemlich Fix und Foxi.


Dazu passte das Zeichen an der Wand des Treppenhaus.

Alle Fotos © Irmeli Rother