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2 x Geburtstag, 1 x Spielen

14.06.2014

Mittags besuchten I. und ich das Geschäft ... schöne Dinge in der Goltzstraße. Der Laden verkauft Kunsthandwerk aus geschützten Werkstätten und wird von den Lankwitzer Werkstätten betrieben. Er feierte seinen ersten Geburtstag. Aus diesem Grund waren wir eingeladen.

Zum Jubeltag spielte die Band "Yusuf and the blossoms of Sansibar" Filmmusik und Musical Cover. Teilweise juckte da das Tanzbein.
Der Wein war gut und das Büfett sehr lecker arabisch.
Die Chefin und ein Bekannter hatten es gezaubert.

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Den zweiten Geburtstag feierten wir in einer meiner Lieblingsgalerien. Forma:t ist eine Künstlergalerie und wurde zwei Jahre alt. Es gab Sekt und Bilder zum Anschauen und Kaufen.



Three Moons, Hector Perez Sandoval
Dagmar Rasper
o.T.
Tanja Hoffmann
Papagena
Peter Hengst
Winterhimmel
Peter Hengst
E-Werk Treptow
After the fight, Hector Perez Sandoval

Bis hier alle Fotos © Irmeli Rother

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Ab hier alle Fotos © Thomas Aurin


Der Spieler nach dem Roman von Fjodor Dostojewski und in der Inszenierung von Frank Castorf forderte erst mal ordentlich Sitzfleisch ab, viereinhalb Stunden sind nicht ohne.
Deshalb und weil die WM begann, war die Vorstellung wohl nicht ausverkauft.

In der Aufführung wurden alle Techniken der Drehbühne gut genutzt. Die Räume waren toll gestaltet und der Rouletteraum in der Mitte wurde per Video einsehbar. Die SchauspielerInnen waren super, besonders Alexander Scheer in der Rolle des Spielers.

Sophie Rois brillierte als reiche Großtante, die ihr Vermögen auf den Kopf haut.
Trotzdem nickte ich vor der Pause mehrmals ein. Ich konnte mich in das Stück nicht hinein finden. Ein Regieeinfall jagte den Nächsten, teilweise erschienen sie mir ohne Sinn und Verstand. Da gab es eine große Schildkröte und das riesige Krokodil, in diese schlüpften Schauspieler abwechselnd. Nett anzusehen, aber vollkommen belanglos für das Stück. Zu viel Comedy finde ich langweilig. Der zweite Teil war näher an der Romanvorlage.

Da wurde ich wieder wach. Insgesamt hat mir die Inszenierung gefallen, doch zwei Stunden weniger wären besser gewesen.

Mit: Alexander Scheer (Alexej Iwanowitsch), Sophie Rois (Großtante Antonida Wassiljewna Tarassewitschewa), Kathrin Angerer (Polina Alexandrowna), Hendrik Arnst (General Sagorjanski), Georg Friedrich (Marquis des Grieux), Margarita Breitkreiz (Mademoiselle Blanche), Mex Schlüpfer (Mr. Astley), Frank Büttner (Madame la vuve de Cominges und Potapytsch) und Sir Henry (im Krokodil)

Regie: Frank Castorf
Bühne: Bert Neumann



Kritik der Anderen: Deutschland Funk, Standart Wien, Wiener Zeitung, Tagesspiegel, Nachtkritik