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Am Knie der Spree

13.07.2014

Die offenen Ateliers in Oberschöneweide sind ein jährliches Kunstereignis. Sie firmieren unter Kunst am Spreeknie. Wir fuhren wieder bis zum S-Bahnhof Schöneweide und bewegten uns in Richtung Kaisersteg, einer autofreien Brücke.

Manuel Perrin, 2014
You wan´t see me
Vor dem Spreeübergang beschauten wir in der Hasselfelder Villa die ersten Arbeiten unter dem Motto "Nachspiel".
So empfing uns im Garten zuerst der Fußball durch einen mit Bällen vollgestopften BMW.
Zum Glück sind wir beide, I. und ich, gegen Massen Hysterie durch Fußball relativ resistent.


In der Villa fielen uns einige Bilder von Verena Schock auf.

Der Teufel steckt im Detail
Wer schöner ist, ist geschminkt

Auf der anderen Spreeseite schnüffelten wir erstmal durch ein paar kleine Galerien. In der Ladengalerie in der Rathenaustraße entdeckten wir die Konstallation 2.0. Die UdK Meisterschüler Robert Günther und Mathias Roloff stellten dort aus.

Mathias Roloff, Die Wand, 2014
Im Anschluss besuchten wir die großen Hallen in der ehemaligem Kabelfabrik.
Im Maschinenhaus des Umspannwerkes war Metaphysik das Leitthema. Susanne Roewer und John Power elektrisierten dort.


Es folgten die Spreehallen. Alles was ich tue war hier das Motto der Fotoausstellung. Von Katrin Streicher, Christian Muhrbeck, Tor Seidel, Paul Langmead sowie Alexander Schippel war professionell Geknipstes aus Peking, Dubai, den USA, Bremen und Schöneweide gehängt..

Paul Langmead, Bejing
In der Halle 125 fand eine Messe statt. Die ArtSale sollte Kunst verkaufen. Einiges gefiel uns recht gut.

Delia Valentina Fröhlich
Prints
Mathias Roloff
Ein Brudermord

Ursula Heermann-Jensen, Candy 1, 2, 3
Pauline Pieper, Regulierungswut
Georg Krause, Begegnungen 1-6
Alero Boyo, Mystical ferris wheel

Dann besuchten wir das Atelierhaus am Spreeufer, in dem wir im letzten Jahr an einem Samstag bis in die Puppen gefeiert hatten. Am Sonntag war natürlich keine Party, aber am Ufer sitzen und Bilder schauen war schon erlaubt.



Sabine Burmeisters Arbeiten unter dem Titel "Die spinnen doch alle" waren dabei hervorragend. Mit einem Dampfer der Reederei Riedel verließen wir die Kunstszene und fuhren zurück nach Berlin.