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Kunst, Film und Mucke

04.10.2014

Auf dem Weg zu meiner neuen Wohnung schaute ich in die Galerie cubus-m. Dort stellte Anne Duk Hee Jordan aus. Der Titel OF Bodies chang´d to varius forms, I sing wies schon auf Vielfalt hin.
Als erstes bewunderte ich die Installation, die sie in ein Kastenbett gebaut hatte. Der Boden bestand aus PC-Lüftern.

Diese wurden mit den beiden Fußschaltern vorn gestartet. Dann sprangen die auf ihnen liegenden gelben Tennisbälle wild herum.
Lustig anzusehen!
Im Keller wartete dann das Aquarium auf ZuschauerInnen. Links schwammen zwei Kartoffeln, rechts planschte ein Superhero. ????????????

Schön ist es, dass auf dem Weg von der U-Bahn Kurfürstenstraße nach Zuhause fünf Galerien zum Hineinsehen liegen, auch wenn die Kunst nicht immer leicht verdaulich ist.

Im Eva Kino sahen dann J. und ich Yaloms Anleitung zum Glücklichsein, eine Dokumentation über das Leben des inzwischen 80jährigen Psychoanalytikers. Wir beide mögen die Romane von Irvin d. Yalom. Sie vermitteln neben der Erzählung auch Kenntnisse über die menschliche Psyche und deren Analyse.
Im guten Sinn sind sie populärwissenschaftlich.
Irgendwie waren wir jedoch mit dem Film etwas unzufrieden. Er vermittelte keine neuen Erkenntnisse.

Wir erfuhren nur, dass Yalom eine bezaubernde Frau und sympathische Kinder hat.
Mir kam der Film wie ein vorproduzierter Nachruf vor. Ich denke wir werden ihn bald nach dem Tode Yaloms in vielen Fernsehkanälen sehen.

Im bezaubernden Ututut in Neukölln spielten später Max Hartmann Y Los Hombres Hartos, Juerga De Flamenco Fusion auf.
Das sind Max Hartmann (contrabajo), Abel Sánchez (guitarra), Joseph Carpentier (saxo), Romeo Natour (percu. ney flauta). Von den harten Jungs gab es ordentlich Flamenco auf die Ohren.
Leider kann ich den schwierigen Takt nicht mitklatschen.