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Vappu (nicht ganz gleich 1.Mai)

01.05.2016

Am Kampftag der Arbeiterklasse vernachlässigten wir diesmal die Demos und Straßenfeste, es fand ja auch das Gallery Weekend statt.

Zuerst besuchten wir das Kunstareal Pohlstr.11 unter den U-Bahnbögen am  Gleisdreieckpark. Das ist dort, wo man / frau mit dem Zug vom Bahnhof Gleisdreieck durch ein Haus zum Bahnhof Kurfürstenstraße rast.
Leider ist das Kunstzentrum sehr klein, nur in wenigen Bögen sind KünstlerInnen untergebracht.
Ganz besonders bezaubernd fanden wir dort die fragilen Arbeiten von Bettina Lüdicke.

Unser nächster Anlaufort war die regelmäßig am 1. Mai stattfindende Ausstellungseröffnung im Finnland Zentrum in Kreuzberg. Wie jedes Jahr besuchte ich sie mit meiner Liebsten, die dort finnische Bekannte trifft. Wie immer stellten auch die gleichen KünstlerInnen Jorma Huusko, Aku Jääskeläinen und Marja-Liisa Skibba aus.
Nach mehreren Jahren kenne ich die KünstlerInnen, ihren Stil und viele BesucherInnen recht gut. Das Ereignis hat mittlerweile Tradition.


Wenn ihr nicht wisst, weshalb Jorma und Aku Mützen tragen, auch das ist eine Tradition. Diese Mützen bekommen AbiturientInnen zur Matura. Am 1. Mai setzen sie diese stolz auf. Die beiden Männer tragen die mit großen schwarzen Bommeln. Das sagt aus, dass sie einen Abschluss einer technischen Hochschule in der Tasche haben.

Maaßenstraße So. um 12:30
Danach waren wir etwas kunstfaul und flanierten die Bergmannstraße entlang in Richtung Schöneberg. Dabei fielen mir in fast allen Läden Plakate auf, die zu Einwohnerversammlungen wegen einer sogenannten Begegnungszone einluden. Offensichtlich wollen sich Straßenmöbelfabrikanten mit langweiligen Stadtlandschaften eine goldene Nase verdienen. Auf www.nollendorfkiez.de könnt ihr die "begeisterten" Kommentare der AnwohnerInnen der Maaßenstraße nachlesen.

Es entsteht gerade eine Initiative zur Abschaffung der Zone.

Alle Fotos: Irmeli Rother

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