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Wiedergeburt

22.09.2017

Immer wenn ich in Neukölln von U-Bahnhof Rath. Neukölln durch die Fuldastraße schlenderte erinnerte mich an die kleine bezaubernde Galerie DasLabor. Ein Treffpunkt der neukölner Künstler Boheme.

Neben der ausgestellten Werken waren die Anwesenden ansehenswert. Das Publikum war nicht vergleichbar mit den doch sehr bürgerlich gekleideten BesucherInnen der Galerien in meinem Wohnumfeld. Armani Anzüge und der Porsche vor der Tür waren dort extrem selten.

Erfreut war ich als mich über Facebook die Nachricht erreichte, das die Galerie wieder eröffnet. Nett war es einige alte Bekannte wieder zu sehen. Aber es waren auch mir unbekannte bunte Vögel und da Wein und Bier auch immer noch günstig sind werde ich gerne wieder kommen.
Den MacherInnen Christine Balbach, Cornelius Perino und Christian Appl wünsche ich viel Fortun. Geöffnet ist die Galerie Donnerstags 17:00 -19:00 Uhr und zu zahlreichen Veranstaltungen.

Tragt euch auf der Mailingliste ein oder liked die Galerie auf Facebook.

Einer der BesitzerInnen performte zwischen seiner ausgestellten Kunst. Seht selbst.-


Video Copywrite DasLabor

Schrammeln und so...

21.09,2017

Das Gute liegt nicht immer fern. Dreihundert Meter von meiner Einraumwohnug befindet sich die Botschaft Östereichs. Aber eigentlich kenne ich nur was die Kulturabteilung der Botschaft nach Berlin bringt, doch das hat mich bisher nicht enttäuscht.

Bisher sah und hörte ich von der Kulturabteilung ausgewähltes nur an anderen Orten, so war ich auch ein wenig neugierig war, die Botschaft von innen kennen zu lernen. Von außen ist sie überwiegend ein unattraktiver Betonklotz, mit einem recht hübschen Anbau hin zum Tiergarten.
In diesem haben die Architekten Hübsches einbauen lassen. Weshalb jedoch der Veranstaltungsraum den Charme einer Kältekammer haben musste verstand ich nicht.

Doch die Musik der Band Vienna Folk brachte eine warme Stimmung in die Bude, es gab Stühle und der Raum war geheizt.
Die Songs chargierten zwischen Schrammelmusik, Balkan und einen Schuss Jazz.
Eine Mischung, die mir richtig gut gefällt, die Band empfehle ich vorbehaltlos.

Die vier Maria Stippich – Gesang, Johannes Dickbauer – Violine, Helmut Th. Stippich – Knopfharmonika, Gesang, Peter Havlicek – Kontragitarre sind ausgezeichnete MusikerInnen.

Hoffest im Haus Schwarzenberg.

09.09.2017

Im mittlerweile kapitalorientierten zerstörten und so auch uninteressanten Hackeschem Markt befindet sich ein Hof der sich de Gentrifizierung widersetzen konnte.
Das Haus Schwarzenberg wurde in der Mitte der 90er Jahre von einem Verein gekauft der alternative Projekte unterstützt. In Hof befinden sich unter anderem das Anne Frank Zentrum, das Kino Central, der Club Eschschloraque Rümschrümp, die Galerie neurotitan und vieles mehr. Spannend sind auch die vielen Grafitti im Hof.

Um von den einlaufenden Touristen etwas Bares abzuschöpfen zu können, wurden auch wir gebeten etwas in den Klingelbeutel zu werfen. Ein wenig pervers, doch ich entrichtete meinen Beitrag, den ich aber lieber erst beim Gehen gegeben hätte.
Nach einem Rundgang besuchten wir die Vernissage in der Galerie neurotitan. Eine Gruppenausstellung war angekündigt. Leider fehlten Namensschildern, so dass ich euch nicht mitteilen kann wer diesen Kuschelbär geschaffen hat.

Am Samstag den 30. September ist die Finissage angekündigt, dabei gibt es auch Performances, hingehen lohnt sich.
Der Boxring unten ist dann auch zu besichtigen.