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Es ist viel zu heiß....

Bei 35 Grad vergeht mir die Lust mich unnötig zu bewegen und ich will raus!
Also wieder abhängen und schwatzen an einem wassernahen Ort. In Treptow in der Nähe des Arena / Badeschiff / Hopetosse Areals besuchten wir den Freischwimmer. Idylisch an einem Spree Seitenkanal gelegen eigentlich ein guter Entspannungsort.


Doch hat sich der einst illegale Club zu einem Touristenmagnet entwickelt. D.h. er ist immer sehr voll und so kommt mit dem Gewusel der Platzsuchenden keine rechte Entspannung zustande.
Außerdem ist das Essen mittelmäßig und mit zunehmendem Sommer gedeihen die Stechmückenschwärme in flachen stehenden Brackwasser sehr gut.

Doch der Ausblick entschädigt fast alles.
Meine Freundin und ich blieben so lange wir die Mücken ertrugen.
Toll war es auch die fetten Fische zu bewundern, die regelmäßig aus den Wasser auftauchten, um Insekten von der Wasseroberfläche zu fressen.
Je später der Abend, je voller wurde es jedoch.
Die beste Zeit ist hier wohl der Nachmittag.


Später zogen wir ins Heinz Minki weiter, mein Favorit beim Wettbewerb um den schönsten, romantischsten Biergarten in Berlin. Unter Bäumen in der Hollywoodschaukel die Seele baumeln lassen. Dann gibt`s dort auch noch leckeres Essen und die Preise sind zivil.
Nur guter Sex ist schöner.

Wie Urlaub ...

Warum in die Ferne schweifen,...
Montag Abend Entspannung pur.
Traf eine Freundin auf dem am Urbanhafen festliegenden Loon-Schiff.
In Liegestuhl abhängen, die Beine hochlegen, eine Weißwein Schorle schlürfen und den lieben Gott, so man an ihn glaubt, ignorieren. Das ist fast wie das Paradies.

Fuasi’s Latin Jazz Connection


Als echte Kulturnuddel, hieß es mit der Reisetasche in der Hand, am Sonntag Abend gleich nach der Ankunft ins Konzert zu gehen.
Es war ein Fest für Latinjazz LiebhaberInnen im englischen Garten angesagt. Der Konzertsommer endet am 31. August. Unbedingt Hingehen!

Auf der Reeperbahn ...

Hamburg ist ein nettes Städtchen. Ich besuchte es mit meiner Liebsten und die Austellung des von Ihr geliebten Mark Rothko war der Hauptpunkt des Programms. Nebenbei zeigte ich Ihr Hamburg. Leider dauerte der Besuch nur 2 Tage, ich finde Hamburg ist mind. 5 Tage wert. Die Ausstellung in der Kunsthalle präsentiert eine Werkschau über die gesamte Schaffen und zeigte mir Unbekanntes aus den frühen Jahren. Wer den Meister der meditativen Kunst mag, sollte hingehen.

Als Liebhaber von Hafenstädten und frischen Fisch bin ich sowie in Hamburg richtig aufgestellt.
Um der Elbe möglichst nah zu sein quartierten wir uns bei den Landungsbrücke im Hotel Hafentor ein. Ein kleines ruhiges Hotel in portugiesischer Hand. Leider war das Zimmer sehr klein geraten und das Frühstück durchschnittlich. Doch der Ausblick wenn man/frau aus der Tür trat war grandios.































Witzigerweise waren wir im Portugiesenviertel von Hamburg gelandet. In der Strasse um die Ecke befanden sich mindestens 15 portugiesische Restaurants mit den leckersten Fischgerichten. Die ersten Portugiesen kamen in 17.Jahrhundert auf der Flucht vor der Inquisition (es waren Juden) hier her.
Am ersten Abend strebten wir jedoch in eins vom Stadtmagazin Scene Hamburg empfohlenen Restaurant am Elbufer, leider folgten wir nicht der Empfehlung zu reservieren. Zu Strafe aßen wir teuer und mittelmäßig, aber wenigstens auch mit Elbblick.
Samstag folgte auf den Ausstellungsbesuch eine ambitionierte Hafenrundfahrt von Stattreisen-Hamburg.
Abends noch ein Restaurantbesuch im Fisch-Club am Elbufer von Blankenese (relativ preiswert und lecker), anschließend einen Bummel über die ... Nachts um halb eins und noch 1/2 Vino Verde im Portugiesenviertel fielen wir ins Bett.
Dafür fiel der Fischmarkt am Sonntag um 7:00 Uhr Morgens ins Wasser, wir gingen dafür auf das selbe und fuhren mit einer Barkasse flussabwärts vorbei an den ehemals besetzten Häusern


der Hafenstrasse nach Wedel Willkomm-Höft, um zu hören wie dort die Schiffe aus aller Welt begrüßt werden.
Wieder zurück spazierten wir an der Binnenalster zurück, um zu sehen wie romantisch Hamburg sein kann.

Nachmittags speisten wir auf einer Brücke über einen Fleet Kanal in SchikiMiki Viertel rum um die Bleiche preiswert und sehr lecker im Chai-Room.
Ein leises Lüftchen wehte von der Binnenalster herüber, wir tranken Weißweinschorle zu Indisch-Thailändischer Fusionküche und begannen traurig an den Abschied zu denken. Als wir unsere Koffer im Hotel abholten spielte zum Abschied die Sambagruppe Unidos de Hamburgo, wie als währen sie extra für uns bestellt.

Komische Oper Festspiele


Gestern Abend mal wieder Die Komische Oper.

Im Preis inbegriffen war diesmal Einführung, leckere Häppchen und Getränke und ein kleines Konzert vorher (siehe oben).


Gespielt wurde "Die Verurteilung des Lukullus" nach Texten von Brecht und Musik von Dessau.
Ein von der Nachkriegssituation geprägtes Singspiel, indem der Kriegsverbrecher Lukullus von den Toten im Schattenreich beschuldigt und verurteilt wird. Das wäre etwas platt, aber bei Brecht haben auch die Opfer Schuld auf sich geladen.
Die Aufführung war gut, leider trat der von Brecht beabsichtigte Effekt der Verständlichkeit des Textes nicht auf. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das die Musik mit den Sängern um die Gunst des Publikums streiten. Da gewinnt das Orchester immer.


So war der Beifall nicht so lang. Trotzdem lohnt es sich das Festival noch bis Sonntag zu besuchen. Die Komische Oper hat nicht umsonst den Titel "Opernhaus des Jahres" gewonnen.

Berlin 68, sichten einer Revolte


Gestern, nahm ich mit zwei Freundinnen an einer Führung mit Zeitzeugen durch die Ausstellung im Ephraim Palais teil.
Erstmal ist diese besser, als die erste die ich im Amerikahaus besucht. Dort stellte die Bundeszentrale für Politische Bildung (Regierungspropagandastelle) Ihr Material zum Jubiläum aus. Das waren in erster Linie eine Präsentation, der von Staatsschutz gesammelten Flugblätter und der offiziellen Presseberichterstattung.
Die neue Ausstellung ist dagegen klug kurativiert, sie stellt die Bewegung stärker mit Dokumenten aus der Bewegung dar, mir fehlt leider ein kritisches Resümee der Erfolge und Niederlagen der 68er.
Aber es wird ein spannendes Begleitprogramm angeboten, z.B. am 19.09 eine Diskussion zur Frauenbewegung und 68.
Also bis zum 2.11. hingehen, jeden ersten Mittwoch im Monat ist Eintritt frei.

Lecker essen auf dem Schiff


Das Cafe / Bistro Deckshaus ist ein zum Restaurant umgebauter Lastkahn. Sein Liegeplatz an der Mühlendamm Schleuse und am Historischen Hafen ermöglicht reichlich Shipwatching.


Die Küche ist eher rustikal, Bratkartoffeln mit Matjes z.B. sind nicht gerade Novel Cusine aber schmecken gut und die Preise sind bezahlbar.




Außerdem gibt es regelmäßig Musikveranstaltungen und Kino unter Deck.
Vom U-Bahnhof Märkisches Ufer ist das Restaurant nur einen Katzensprung entfernt.

Salsa tanzen, Grüner Salon / Sorti Lounge

Wer sehr gut Salsa tanzen kann (ich noch nicht) findet jeden Dienstag Gleichgesinnte beim Latinodance. Normalerweise im Grünen Salon der Volksbühne, diesen Sommer jedoch in der Sorti Lounge in der Nähe vom U-Bahnhof Kochstrasse.


Bei der Tanzanleitung für AnfängerInnen konnte noch mithalten, als dann aber eine Frau einen Tanzpartner für den Fortgeschrittenkurs suchte, habe ich "el venezolano" den Vortritt gelassen, der dann auch gehörig ins Schwitzen kam.








el venezolano mit Tanzpartnerin

Autorenforum Steglitz

Jeden Montag um 20:00 können Literatur Interessierte ein paar Meter vom Rathaus Steglitz entfernt in der Schwartschen Villa eine Lesebühne zu besuchen, bei der die vorgetragenen Texte (10 Minuten Höchstzeit) kritisiert werden dürfen. Es ist sogar erwünscht Anregungen zu geben. Manchmal wird das Gehörte sogar in der Luft zerrissen.
Wer etwas vortragen will muß sich um 19:30 anmelden und sich dann nur trauen vor einem kritischen und überwiegend fachkundigen Publikum aufzutreten.
Gestern hörte ich dort 2 Texte, einen zu einer Vorlesereihe im Roten Rathaus von Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin und einen weiteren zu einer Fluch/Befreiungsreise nach Tesaloniki.
Beide Texte waren meiner Meinung nach nicht ganz gelungen, der zweite hatte jedoch poetisches Potential.
Übrigens ist nicht nur Prosa erlaubt, Gedichte sind auch zu hören.
Diese Lesebühne wird vom Autorenforum Berlin betreut.


Vorher und/oder nachher bietet sich eine Rast im Restaurant der Schwarzschen Villa an.
Die Preise sind einigermaßen zivil und der Wein ist lecker.




Bildeigentümer: Mazbln

Weltmusik und Jazz im Englischen Garten

Immer wieder im Sommer, am Teehaus in englischen Garten im Tiergarten, ausgerichtet von der Musikschule Fanny Hensel und den Bezirksamt Tiergarten und auch noch Umsonst und Draußen findet der Konzertsommer statt.
Das Ganze läuft noch bis zum 31. August und die Termine sind unter dem Link oben zu erfragen.

Jedes Wochenende treffen sich hier Musikfreunde. Neben dem Hörgenuss gibt es Essen (Türkisch, Indisch und Thailändisch) und Getränke (u.a. leckeren Wein) nicht überteuert, aber oft bringe ich auch Snacks und Wein mit.




Meist verabrede ich mich mit Freundinnen, z.B. Barbara und wir teilen auf wer was mitbringt.















Die Fress- und Weingasse







Diesen Sonntag um 19:00 Uhr trat die Latin Formation MiSolar (meine Sonne) auf und brachte viele Zuhörer zum Tanzen, Salsakenntnisse waren von Vorteil.
















Das nächste Highlight des Programms ist am um 18:30 am Freitag die Justo Perez Band. Bin dann wohl in Hamburg, aber geht trotzdem hin.

Bossa Nova Urgestein


Dori Caymmi aus Brasilien spielt im Rahmen des Wassermusik Festivals im Haus der Kulturen der Welt (schwangere Auster(Berliner Schnautze)). Seine Texte sprechen oft von Leben am und mit dem Meer, behaupten die Veranstalter, mal sehen ob es stimmt.
Es stimmte, für meinen Geschmack fehlte jedoch die Percussion. So wirkten die Songs eher romantisch und folkloristisch.
Aber die begleitende "Jugend" hat eh Beziehungsplobleme, so schwatzten wir mehr als das wir zuhörten.





- Elfe on the Rocks
















el colombiano -


















Später ging es in den Cake-Club. Ein angenehm gemischtes Publikum, nicht zu viele Touris, mit uns am Tisch saßen 3 Frauen und ein Mann mit türkischem Hintergrund. Sie stellten ihre mitgebrachten Kürbiskerne auf den Tisch und luden uns ein mitzuknabbern. Bis 3 Uhr hat es gedauert, aber es legten auch Grace Kelly und Ipek von Radio Multikulti auf.

Grace Kellys Bio