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Denken statt positiv Denken

19.09.08

Freitag Abend, mal wieder Kino, diesmal mit der Liebsten und G. im Kino Babylon in Kreuzberg. Ein Filmtitel wie "Die Kunst des negativen Denkens" zog mich magisch an. Ich hasse nichts so sehr wie positives Denken, es stellt für mich eine Form der Selbstverarschung dar, die kurz vor Debilität anzusiedeln ist.
Die Filmgeschichte ist schnell erzählt:
Eine Betreuerin, die wohl in NLP ausgebildet wurde, versucht eine Gruppe Behinderter zum positiven Denken zu programmieren. Junger langhaariger etwas ausgeflipter Rollstuhlfahrer kommt dazu, verjagt die Betreuerin und sorgt dafür das die Anderen ihre Situation erkennen.



Beim anschließenden Gespräch prallten die Meinungen aufeinander, meine BegleiterInnen waren von der Aussage des Filmes nicht überzeugt.

Elegy oder die Kunst zu Lieben

15.09.08

Dass alte Männer junge Frauen begehren (und umgekehrt wohl auch) ist mir nicht fremd, aber eigentlich finde ich es nicht sonderlich begehrenswert mit einer Jüngeren zusammen zu sein und die vielen Filme, die zeigen, wie toll dies ist, wollen wohl nur seichte Phantasien befriedigen.
Deshalb steht mir der Sinn nicht danach entsprechende Stories zu sehen.
Doch Freundin G. überzeugte mich, dass Elegy oder die Kunst zu Lieben ein spannender Film ist und so begleitete ich sie ins York Kino.



Doch dieser Film beeindruckte mich durch Ernsthaftigkeit, obwohl er seicht beginnt. Die Geschichte ist schnell erzählt:
Älterer Literatur Professor und Frauenheld (Ben Kingsley) verliebt sich gegen seinen Willen in Studentin (Penelope Cruz), kann aber nicht zu seiner Liebe stehen und deshalb verlässt sie ihn. Am Ende kommt es noch zu einer irren Wendung, die ich lieber verheimliche.

Zum Abspannen fuhren wir noch in die Strassenbahn, ein Kneipenkollektiv in der Ecke in der ich zur Zeit wohne.
G. verspeiste Geschnetzeltes mit Feigensoße (sehr lecker) und ich genoß einen Bio Rotwein.


Wer im Süden von Wilmersdorf unterwegs ist, Hunger und / oder Durst hat, dem / der wird hier gut geholfen.
Und das Trinkgeld geht wie in alten Zeiten an soziale Projekte.


Sonntag mit Frühstück und Kunst

14.09. 08

Danke Radio Mutikulti, ein Frühstück für zwei im Le Femme gewonnen. Wie der Name nicht verspricht, ist dies ein türkisches Frühstückscafe am Kottbusser Damm.
Das Früstück war für meinen Geschmack zu türkisch.
Müsli vermißte ich, aber superlecker waren die frischen Simit (Sesamringe) direkt vom Backofen.

Am Kottbusser Tor trafen wir auf die machtraum genannte Straßen Performance, die den städtebaulichen Schandfleck mit Kunst beleben wollte. Na ja, da saßen also unter anderem zwei Popkorn produzierende Frauen in einem Zelt und wollten damit gegen die Verschwendung von Naturresourcen für Biosprit protestieren.
Die einzigen Besucher außer uns waren die zahlreich vor Ort vorhandenen PennerInnen, die sich Tüten voll mitnahmen. Der im Vordergrund zu sehende Hund hatte sich bereits überfressen!?!

Beerdigung von Radio Multikulti

13.09.08

Nicht heulen, das Leben geht weiter.
Radio Multikulti feierte den letzten Völkerball. Wie immer mit vielen Bands auf drei Bühnen, doch ich wollte nicht zur Party meines Lieblingssenders, ich hasse Beerdigungen. Ich schlug sogar die vielfälltigen Gelegenheiten Freikarten zu gewinnen aus.
Aber schlussendlich stand ich doch an der Abendkasse der Kulturbrauerei, bezahlte 16 Euro Eintritt, um dort einen tollen Abend zu verbringen.

Als erstes trommelte und sang die bezaubernde Damenkapelle Rainhas do Norte Samba und anderes aus Brasilien. Meine Hüften mußten nicht lügen.

Es folgten fette Beats von Tiger HiFi, meine endlich eingetroffene Liebste tanzte mit mir Rumba und so.


Den Auftritt der Los Multikultis (die Hausband des Radios) erwartete ich mit gemischten Gefühlen, als ich sie das letzte Mal hörte, waren sie schlecht, aber sie zeigten, dass sie fleißig geübt hatten, ich wurde von der Qualiät überzeugt.
Um 1:30 Uhr strichen wir zufrieden die Segel.

Da fliegt mir doch das Blech weg

12.09.08
Freundin G. lud mich zu einem Konzert der Mnozil Brass ins Berliner Ensemble ein.
Vorher besuchte ich jedoch die Betriebskantine des BE, um die obligatorische Boulette zu verspeisen, Rotwein dazu war nicht ganz Knigge, aber Heutzutage macht man / frau eh was er / sie will. Zu Kaisers Zeiten wär das nicht passiert!
Das sich in der Kantine auch Theatermenschen aufhalten merkte man / frau spätestens als durch den Raum eine Duchsage schalte: "Die Probe auf der Bühne ist beendet, und bitte mal einen Bühnenbeleuchter!"

Die Blaßkapelle die danach im BE auftrat war Affengeil. So etwas Abgedrehtes sah ich lange nicht mehr. Sehr gute Blechbäser waren sie alle, aber sie sangen und schauspielerten außerdem noch. Führten zu siebend eine Operrette in zwei Akten auf. Das war Musikclownerie auf höchstem Niveau. Die kommen bald wieder nach Berlin, zu Beispiel am 03.11.08, unbedingt hingehen!

O2 World versenken!

10.09.08

Wenn sich meine Heimatstadt darum bewirbt die Mainstream Metropole Europas zu werden, will ich meinen Kommentar dazu abgeben.
So zog ich mit ca. 1500 Demonstranten vom Kottbusser Tor zu Neubau, um die Eröffnungsfeier zu stören. Dies gelang uns erstaunlich gut.
Die Anschütz Gruppe (Besitzerin der Halle) hatte neben der Schickeria die Berlinerinnen und Berliner zur Eröffnung eingeladen.
Die besseren Gäste, wie unser Wowi, durften bei Lachsschnittchen und Freigetränken in der Halle einem Showprogramm zusehen, auf dem billigen Rassenplätzen außerhalb gab es Duddelmusik von einen Berliner Duddelfunk Sender und Bier und Gegrilltes zu kaufen. Alle zusammen sollten zum Schluss ein Feuerwerk bewundern.
In diese Suppe haben wir Ihnen recht erfolgreich gespuckt.
Der Zugang zum Volksfest war natürlich von der Polizei nicht erfolgreich zu kontrollieren. So sickerten viele Gegner ein (bis auf die doofen Autonomen, die Meisten waren nicht in der Lage sich unauffällig zu kleiden).
Die geladenen Gäste wurden beschimpft, der Duddelfunk mußte das Programm einstellen und die Polizei baute sich massiv vor der Halle und auf den Rasenplatz auf. Das Volksfest ala Anschütz war vorbei.
Die Zeitungen am nächsten Morgen veröffentlichte Fotos von Polizeiketten vor der 02 World.
Eine kleine Presseschau:
MoPo IndyMedia Tagesspiegel Berliner Zeitung

Altenporno

08.09.08
Wie Andreas Dresen nach seinem tollen spritzigen Film Sommer vorn Balkon so langweiliges Kino hinbekam ist mir unverständlich.
Der Plot von Wolke 9 ist schnell erzählt: Ehepaar 30 Jahre zusammen, Frau verliebt sich in einen Anderen, Ehemann bringt sich um.
Stoff, da kann man / frau einen guten Film draus machen.
Aber bis auf die Sexscenen baute sich jedoch bei mir keine Spannung auf, ich fand den Rest plättschernd, bin sogar vor dem Ende gegangen.

Beringung

06.09.08
Weshalb man / frau heiraten muß, werde ich nie verstehen.

Na gut, das Paar sind gute Bekannte von mir, und wenn ich selbst nicht heiraten muß, wird es mir immer so romantisch ums Herz.
Renate und Achim sagen jetzt mein Mann / meine Frau zueinander. Dabei gibt es doch viel schönere Kosenamen.
Die Beringung fand vormittags in Standesamt Kreuzberg statt. Apropos Ringe, auf Nachfrage erfuhr ich, daß die Beiden den Namen des Anderen eingraphiert haben. Sehr praktisch, sollte einem der Namen des / der EhepartnerIn entfallen sein, ein Blick aufs Ringlein ...

Zwei Freundinnen und ich erschienen erst zur Party am Abend. Diese fand im Brauhaus Südstern an der Hasenheide statt.
Es gab ein leckeres Bufett ud Getränke bis zum Abwinken.

Eine Coverband "lastelle" lud zum Schwofen ein. Von Beat bis Grunge reichte das Repertoure.
Wir tanzten so weit uns die Füsse trugen, genossen die laue Nacht auf der Terrasse und gingen glücklich im Regen Heim. Wer heiratet als Nächster?

Viva Radio Multikulti

05.09.08
Die Radio Multikulti UnterstützerInnen riefen zum Soli Fest und über 20 Bands und viele UnterstützerInnen kamen. Ich erschien mit weiblicher Begleitung und traf im Laufe des Abends etliche Bekannte.

Die ersten Bands traten im Garten der Werkstatt der Kulturen auf. Manchmal war die Musi auch tanzbar, doch ich lagerte lieber Weißwein trinkend im Gras.
Ghanesen boten afrikanisches Essen an. Bei leckeren gebackenen Kochbananen konnte ich nicht widerstehen.

Später verlagerte sich das Geschehen ins Innere.
Band folgte hier auf Band. Auf Afro Jazz folgte Russen Ska und dann Latino Pop mit Geige und Cello. Nach einer Spende für die Kampagne Radio Multikulti muss bleiben zogen wir weiter.

An einem der häßlichsten Plätze Berlins, dem Kottbusser Tor, liegt die hippe Möbel Olfe Bar. Ein ehemaliges Möbelgeschäft in der heruntergekommen Neubausünde.
Etwas merkwürdige Gestalten tauchen dort im Dämmerlicht auf.
Die fotografierte Person war offensichtlich schwanger. Aber weshalb trank sie die ganze Zeit polnischen Wodka der Marke Luksusowa? Pränatale Depression?

Schokoladenaktien

04.09.08

Beim einem Besuch des Hauptbahnhofs entdeckte ich eine der Geheimwaffen des Grafen Münchhausen - Mehdorn.
Ein riesiges martialisch anmutendes Aluminium Pferd. Damit will er wohl die Gegner des größen Raubes von Staatsvermögen seit der Gründung der Bundesrepublik niederreiten.
Ein paar kritische Informationen zum Verkauf der Deutschen Bahn bietet die Web - Site DeineBahn.de.

Um mich von Schock wieder zu erholen, traf ich meinen Engel A.
In dem kleinen bezaubernden Chafe Your Süßkram Dealer beim U /S Bahnhof Bundesplatz schlürften wir Heißgetränke und lästerten ein wenig über AnalytikerInnen im Allgemeinen und Besonderem.
Zum Glück liest meine nicht mit!
Mehr Kultur war heute nicht im Angebot.

Schwebend

02.09.08
Danke Radio Multikulti, ... schon wieder Karten gewonnen!
Der Nachmittag begann gegen 13:00 Uhr etwas nervig, zuerst fand der "Türkenmarkt", den wir besuchen wollten, nicht statt, aber es war auch der falsche Tag, man / frau sollte Di. + Fr. kommen. So genossen wir die Athmosphäre am Landwehrkanal rund um die Kottbusser Brücke.

Dabei beobachteten wir eine Taube mit verkrüppeltem Fuß, ich konnte mit dem Wissen glänzen, das es sich um eine Krankheit handelt, die unter Stadttauben grassiert. Es handelt sich wohl um die arthritische Form von Salmonellose. Im Endstadium ist der Fuß vollkommen verkrüppelt. Aber daß dieses Leiden auch auf Meerjungfrauen übergegriffen hat, war mir neu... Diese fanden wir auf einem Hinterhof am Fränkelufer.

Unser nächstes Ziel war das Attac-Cafe in der Schönleinstrasse. Um 17:00 Uhr vermutete meine Begleitung dort ein Treffen zur Demo für den Abzug der deutschen Besatzungstruppen aus Afganistan. Leider war das für 19:00 Uhr geplant.

Nach so viel Pech beschlossen wir bis zum Beginn der gewonnenen Theatervorstellung Wein zu trinken.
Um 20:00 Uhr besuchten wir danch das gut gefüllte Theater Thikwa in der Fidicinstrasse 40.

Es präsentierte das Stück "Brennendes Pferd" eine Scenenfolge zum Leben des Tänzers Waslaw Nijinsky. Dieser war Anfang des des 20ten Jahrhunderts weltbeste Solotänzer im Ballets Russes in Paris doch nachdem eine Schizophomie diagnostiziert wurde endete er in der Psychatrie.
Die Vorstellung bot viele poetische Scenen, doch mir erschloß sich leider der Lebens- /Leidensweg von Nijinsky nicht im Zusammenhang.

Küßchen, Küßchen

01.09.08
Radio Multikulti und meiner Allgemeinbildung sei Dank!
Ich gewann Freikarten für ein Stück aus der Reihe Hörspiel zum Zugucken im Kulturhaus Mitte in der Auguststrasse. Die Gruppe Sinn & Ton, Christine Marx und Hans-Dieter Heiter mit Unterstützung von Rüdiger Mühleisen am Klavier, nutzten 2 Kurzgeschichten von Roald Dahl um zu versuchen uns zu erheitern.

Die Schaupieler und der Pianist waren gut, leider gaben die beiden Geschichten für mich nicht viel her. Roald Dahl mag in den 50er Jahren komisch gewesen sein, doch eine Ehefrau, die so blöde ist sich von Ihren Mann so lange quälen zu lassen, bis ihr Mordgedanken kommen? - im Zeitalter der Frauenemanzipation schmeißt sie ihn wohl eher aus der gemeinsamen Wohnung. Die Stücke aus dem Band "Küßchen, Küßchen" wirkten antiquiert.

Wochenend und Sonnenschein

31.08.2008
Nach Ausschlafen, Frühstück und Gartenarbeit reizte uns das gute Wetter zu einem Radausflug. Wir fuhren mit der S-Bahn nach Potsdam, dann ging es flussabwärts nach Caputh.

Leider wählten wir bei der Hinfahrt das linke Ufer aus. Wir sahen kaum das Wasser, die Rücktour am rechten Ufer führt die ganze Zeit an der Havel entlang. Bis zum Strandbad Caputh sind wir ca. 1 Std. gemütlich geradelt.

Dort sprang meine Liebste in den Schwielowsee (ist auch ohne Eintritt für das Bad möglich, ich besetzte Plätze im zum Strandbad gehörenden italienischen Restaurant. Bei gutem Wetter ist die Reservierung dringend empfohlen.

Das anschließende Essen war vorzüglich. Wir aßen beide mit Trüffelcreme gefüllte frische Ravoli mit Pfifferlingen und Ruccola / Parmesan Rand. Für den wunderbaren Seeblick mit 14,80 Euro nicht überteuert. Dazu tranken wir einen 1/2 Liter weißen Hauswein für 8,60 Euro. Lecker war´s!

Wieder in Berlin folgte für mich ein wehmütig stimmendes Ereignis. Es galt von den Sommer Konzerten im englischen Garten Abschied zu nehmen. Bis zum nächsten Jahr. Heul!
Der letzte Gig im Jahr war Derya mit Türk Pop. Tolle Musik, aber ich war zu traurig.

Tag und Nacht Kultur

30.08.08

Im Martin Gropius Bau begann der Kulturtag. In den letzten Jahren ein Ort ambitionierter Ausstellungen. "The Collection of Barbara Bloom" war eine echte Entdeckung.



Berlin Kultur:

Wow, endlich mal richtig intelligent komplett ausgestatte Räume. So viele kluge, mit den unterschiedlichste Medien inszenierte Bezugsrahmen. Unbedingt hingehen!

Nach so viel Input wollten die Begleitung und ich ein wenig am Landwehr Kanal spazieren.
Zuerst sahen wir am Wegesrand "Kunst am Bau" im Vorgarten eines Hochhauses in der Wilhelmstrasse. Aber von den 5 aufgeführten Skulpturen waren nur 3 vorhanden. Kunstdiebstahl oder Schrottraub?



Unsere Wanderung zum U/S Bahnhof Warschauer Strasse unterbrachen wir zuerst für eine Rast in der Ankerklause.
Ist zwar ne hippe Kneipe, doch ich mag sie eigentlich nur, wenn die raren Plätze mit Kanalblick frei sind. Wir hatten Pech.


Der nächste Stop war das Heinz Minki in der Nähe der Arena. Der romantischste Biergarten in Berlin, unter Bäumen in der Hollywood Schaukel mit einer bezaubernden Begleitung...
Nur die Spatzen interessiert das alles nicht. Dick und fett hängen sie in den Bäumen, scheißen den BesucherInnen auf die Kleidung und warten auf verlassene Brownies. Klicken Sie auf`s Foto, um die Monster zu betrachten.

Nach dem Abschied von der Tagesbegleitung ging es heim nach Steglitz zur Liebsten. Die "Lange Nacht der Museen " wartete auf uns.
Zuerst besuchten wir den Botanischen Garten, dort sollte eine italienische Nacht stattfinden.
Doch zuerst schauten wir uns die Abteilung "Pflanzen am Wasser" an. Links sehen Sie Blut-Weiderich. Dann dachte ich, mein Handy meldet SMS, aber es Frösche können ja auch real existieren.











Die Winzlinge waren nicht leicht zu entdecken, doch sie quakten ordentlich.
Das Kulturprogramm war jedoch eher dürftig.
Einzig die Canzonetten und Sonaten im Gewächshaus konnten vor meinen Ohren bestehen. Als dann dem schlecht organisierten Chatering 1 1/2 Stunden nach Beginn der Rotwein ausging, zog es uns weiter.

Schließlich gehören die Sarden, wenn auch nicht freiwillig, zu Italien, besitzen guten Wein und die Kultur ist auch nicht zu verachten.
Im Museum für Europäische Kulturen fand im Rahmen der langen Nacht das Abschiedsfest zu den sardischen Wochen statt.
Keine SchickiMickis wie im Botanischen Garten und eine angenehme Atmosphäre.
Im Kulturprogramm traten noch zwei Gruppen auf.

Die Gruppo Folk Villanova zeigte Volkstänze und schaffte es viele ZuschauerInnen auf die Bühne zu holen.



Die Gruppe Actores Alidos präsentierte Oberton Gesang der Weltklasse, 5 singende Frauen und ein Musiker brachten das Publikum zum jubeln. Damit ging ein schöner Abend zuende.

On the road again!

29.08.08
Kulturnudel gesund!

Dank gewonnener Karten des Stadtmagazins Tip besuchte ich mit FreundInnen das Sea Life in Berlin. Dies ist ein kleines Aquarium mit noch Regionen geordnetem Fischbesatz. Da es zusätzlich noch über ein Kuschelbecken für die lieben Kleinen verfügt ist es abgesehen vom Eintrittspreis sehr kindgerecht.
Da Fische zm Glück nicht schwatzhaft sind sprechen die folgenden Bilder für sich.
Außerdem steht im Innenhof eine haushohe Wasser Säule in der in einer Röhre ein Fahrstuhl eingebaut ist.
Der Zwischenraum ist mit Wasser aufgefüllt und dort schwimmen Fische. So zu sagen ein Aufzug im Aquarium.



Danach besuchte ich mit Freundin G. eine nettes Lokal an Monbijou Park in Mitte. Das Brandauer hat einen österreichischen Einschlag, so tranken wir einen fantastischen Schilcher (Rosesekt) und aßen einen ebensolchen Schweinbraten mit gebratenen Semmelknödeln.
Das Wetter war einigermaßen, so speisten wir vor der Tür, mit Blick auf die leider verhüllte Museumsinsel.


Um uns etwas aufzuwärmen entschieden wir uns für einen Kinobesuch im Babylon. Dort lief in der Reihe Polanski Komplex "ChinaTown" one of my favorite Movies. Fay Dunaway und Jack Nicholson in einer Story um Konrruption und Kindesmißbrauch im San Francisco der 40er Jahre und Roman Polanski als nasenschneidender Messermann. Göttlich! John Huston spielt den Bösewicht.
Leider erfuhr ich erst danach das man das Babylon boykottieren sollte, die Beschäftigten werden mieser als mies behandelt. Hier Infos.

Anschließend zogen wir in den Englischen Garten zu einen Freiluft Konzert von Djatou Touré & Les Privilèges zu lauschen. Sehr gut tanzbarer Afro Pop verführte mich dazu ordentlich vor den beiden BegleiterInnen mit dem Hips zu wackeln und diese lügen angeblich nicht, behauptet Shakira.

Den Abend ließen wir in der ElSur Bar bei einem Konzert von Mokhtar ausklingen. Sie spielen die Musik der Berber aus der Kabylei. Wieder Tanzen, diesmal Arabisch, um 3:00 Uhr sank ich ermattet ins Bett. Uff!